Hennef. Der Trainings- und Spielbetrieb in den Regionalligen ist bis auf weiteres ausgesetzt. Das entschieden DFB und die Landesverbände.
Der deutsche Amateur-Fußball steht auf unbestimmte Zeit still. Die 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund (DFB) haben sich gemeinsam auf eine Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebes ab den Regionalligen bis auf Weiteres verständigt. Das teilten die Verbände am Freitag mit.
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Eine mögliche Fortsetzung werde mit einer Vorlaufzeit von mindestens 14 Tagen angekündigt, um allen Vereinen ausreichend Planungssicherheit zu gewähren. „Nur Mediziner und die zuständigen Behörden können seriös beurteilen, wann Fußballspielen ohne Risiko wieder möglich ist“, sagte Bernd Neuendorf, Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM).
DFB-Präsident Koch: "Amateurfußball ist in dieser Hinsicht völlig anders als Profifußball zu sehen.“
Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes und DFB-Vize, hatte sich bereits am Donnerstag in einer Video-Ansprache an seine Vereine gewandt. „Ganz wichtig ist mir zu betonen: Das ist nicht zwingend gleichbedeutend mit dem Ende der Saison 2019/20“, hatte Koch gesagt: „Wir brauchen kurz-, mittel- und langfristig Klarheit. Die kann uns in dieser Minute niemand verschaffen - kein Arzt, keine Ärztin, kein Virologe, keine Virologin, kein Politiker und keine Politikerin. Wir müssen deshalb mit finalen Entscheidungen noch abwarten.“
Man müsse auch gemeinsam erörtern, „ob wir Amateurfußballer überhaupt ohne Zuschauer spielen wollen und können. Amateurfußball ist in dieser Hinsicht völlig anders als Profifußball zu sehen.“(dpa)