Unnötige "Kommerzbotschaft" von MSV-Stadionsprecher Leiwen
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Duisburg. Der MSV Duisburg besiegte RB Leipzig durch ein Last-Minute-Tor mit 2:1. Eine “Kommerzbotschaft“ von Stadionsprecher Stefan Leiwen stieß den Leipzigern sauer auf. Der MSV kann sich unter anderem nicht erlauben, Gegner ohne Respekt zu behandeln. Ein Kommentar.
In der Niederlage echte Größe zu zeigen, das beherrschen nur wenige. Und im Siegesfall den Bogen der Fairness nicht zu überspannen, ist offenbar auch nicht jedermanns Sache. Als das Drittligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und RB Leipzig abgepfiffen war, herrschte in der Schauinslandreisen-Arena ausgelassene Jubelstimmung.
Die Zebras siegten durch das Last-Minute-Tor von Kingsley Onuegbu 2:1 gegen die ungebliebten „Ost-Millionäre“. MSV-Stadionsprecher Stefan Leiwen hätte außer der üblichen Verabschiedung über die Lautsprecher gar nichts mehr tun müssen. Doch dann haute er noch auf die Brause und schickte eine Extra-„Kommerzbotschaft“ hinterher, die den Leipzigern sauer aufstieß. RB-Trainer Alexander Zorniger beschwerte sich nach der Pressekonferenz bei Duisburgs Manager Ivica Grlic und bestellte „einen schönen Gruß an euren Stadionsprecher“. Grlic musste sich für etwas rechtfertigen, was er weder zu verantworten hatte, noch in irgendeiner Form gutheißen konnte.
Der finanziell nach wie vor nicht auf Rosen gebettete MSV kann sich unter anderem eines nicht erlauben: ein schlechter Gastgeber zu sein und Gegner ohne Respekt zu behandeln. Bei aller Diskussion um Millionen-Sponsoring: Den MSV-Höhenflug in bis in die Bundesliga hätte es ohne ähnliches Engagement nie gegeben.
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