Duisburg. Ein gutes Omen? Der MSV Duisburg ging gegen den VfB Lübeck erst einmal als Verlierer vom Platz. Die Splitter zum Spiel.
Am Freitag spielt der MSV Duisburg um 19 Uhr im Stadion an der Lohmühle beim VfB Lübeck. Gegen die Hanseaten musste der MSV in 13 Partien nur eine Niederlage hinnehmen. Die Splitter zum Spiel.
Bilanz: Der MSV Duisburg und der VfB Lübeck trafen bislang in 13 Partien in der 2. und 3. Liga sowie im DFB-Pokal aufeinander. Die Zebras verließen dabei nur einmal als Verlierer den Platz. Am 8. April 1996 verlor der MSV die Zweitliga-Partie an der Lohmühle mit 1:2. Für das Team von Trainer Hannes Bongartz traf Thomas Vana zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Daniel Jurgeleit erzielte damals beide Treffer für die Lübecker. Zudem verbuchte der MSV neun Siege und drei Unentschieden. In drei DFB-Pokalpartien mussten die Zebras allerdings Überstunden schieben, um zu gewinnen: Zweimal in der Verlängerung, einmal ging es sogar ins Elfmeterschießen. Das sind dann auch die drei Auswärtssiege der Meidericher, die sich an der Lohmühle nie in 90 Minuten durchsetzen konnten. Zudem stehen neben der 96er-Niederlage drei Unentschieden in der Statistik. Das letzte Match in Lübeck im 3. Oktober 2020 endete 1:1. Den Ausgleich für das Team von Torsten Lieberknecht erzielte Vincent Vermeij.Das Hinspiel in dieser Saison gewann der MSV durch einen Treffer von Santiago Castaneda in der Nachspielzeit mit 1:0.
Schiedsrichter: Die Partie steht unter der Leitung von Mario Hildenbrand (Wertheim), Als Assistenten sind Roy Dingler (Birkenfeld) und Philipp Hofheinz (Niefern-Öschelbronn) an den Linien im Einsatz. Als 4. Offizieller fungiert Niclas Rose (Neukloster).
Gelbe Gefahr: Irrtümlich wurde Thomas Pledl beim letzten Spiel als Gelbsünder gemeldet. Er steht somit weiterhin bei vier Verwarnungen, wie auch Alaa Bakir, Marvin Knoll, Robin Müller, Kolja Pusch, Marvin Senger und Niclas Stierlin.
Der Trend: Der bereits als Absteiger feststehende VfB Lübeck erzielte in den letzten beiden Spielen zwei Niederlagen und zwei Unentschieden. Zuletzt gab es ein 0:0 bei Arminia Bielefeld. Der MSV erlitt zwei Niederlagen, verbuchte ein Unentschieden und besiegte am vergangenen Samstag den SV Sandhausen mit 3:1.
Wiedersehen: Auf dem Platz treffen sich alte Bekannte und Familienmitglieder am Freitag nicht. Beim VfB Lübeck ist Mirko Boland rotgesperrt. Der 37-Jährige spielte von 2004 bis 2008 beim MSV, sodass Interimstrainer Uwe Schubert ihn als Chef des Nachwuchsleistungszentrums bestens kennt. Auch das Duell „Kölle gegen Kölle“ wird es nicht geben. Robin Kölle (23), der ein Jahr jüngere Bruder von MSV-Spieler Niklas Kölle, ist mit einem Meniskusschaden seit Saisonbeginn außer Gefecht.
Die Konkurrenz: Der MSV liegt drei Spieltage vor dem Saisonende fünf Punkte hinter dem Halleschen FC (Abstiegsplatz 17) und sechs Zähler hinter dem SV Waldhof Mannheim (Nichtabstiegsplatz 16). Der MSV legt am Freitag in Lübeck vor. Halle spielt am Sonntag um 16.30 Uhr daheim gegen die SpVgg Unterhaching. Der SV Waldhof ist am Sonntag um 19.30 Uhr beim FC Ingolstadt 04 am Ball.
Fans: 550 MSV-Fans haben sich im Vorverkauf Tickets zugelegt. Eintrittskarten sind weiterhin online und am Spieltag an der Tageskasse erhältlich.
Die voraussichtlichen Aufstellungen
VfB Lübeck: Klewin – Sommer, Löhden, Reddemann, Sternberg – Taffertshofer, Egerer – Hauptmann, Gözüsirin, Velasco – Beleme.
MSV Duisburg: Braune – Bitter, Knoll, Fleckstein, Kölle – Castaneda, Stierlin – Engin, Pledl, Esswein – Girth.