Duisburg. Die Stadt Duisburg unterstützt MSV beim Start in die Viertklassigkeit. Es gibt eine Aussicht auf Ersparnis in sechsstelliger Höhe.

Michael Preetz, der Geschäftsführer des MSV Duisburg, sieht die neue Saison in der Fußball-Regionalliga als „Herausforderung“. Ingo Wald der Vorstandsvorsitzende bestätigt dies indirekt. In seiner Antwort auf die Frage nach einer möglichen erneuten Kandidatur schrieb der MSV-Chef: „Mein Fokus und der meiner Vorstandskollegen liegt momentan auf der Unterstützung der Geschäftsführung, die Finanzierung der neuen Spielzeit zu sichern.“

Einen wichtigen Erfolg konnte der MSV offenbar inzwischen verbuchen. Dem Vernehmen nach kann der angehende Viertligist die Arena in der kommenden Spielzeit mietfrei nutzen. Die Stadt Duisburg erlässt – wie es heißt - den Zebras diesen Etatposten im Rahmen einer Stundung. Offiziell gehört der Kickerkasten, gebaut von Walter Hellmich, der städtischen Tochtergesellschaft Gebag, deren Tochter wiederum die Stadionprojektgesellschaft ist.

Kein Dementi vom MSV Duisburg

Damit entfällt – so steht zu vermuten - ein satter sechsstelliger Betrag, der bislang als Mietzins in der dritten Liga fällig war. Eine Bestätigung für diese Nachricht war von Seiten des MSV nicht zu bekommen. Ein Dementi aber ebenfalls nicht. Kaderplaner Chris Schmoldt kann damit in Beine statt in Steine investieren.

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Die Meidericher haben die Arena als Heimspielort für ihren Auftritt in der vierten Fußball-Klasse angegeben. Sie erfüllt alle Anforderungen des Westdeutschen Fußball-Verbands „mit links“. Die Zulassung zum Spielbetrieb sollte damit kein ernsthaftes Problem darstellen.

Duisburger Arena: Bauarbeiten beginnen im Mai

Darüber hinaus: Die Stadionprojektgesellschaft investiert ebenfalls in das 2005 fertig gestellte Stadion. Während der spielfreien Zeit soll die defekte Drainage für den Rasen erneuert werden. Der Beschluss dafür wurde bereits vor Monaten gefasst. Unter anderem musste deshalb der Rhein-Ruhr-Marathon vom Juni-Termin auf den 5. Mai vorgezogen werden. Die Arbeiten sollen nach dem letzten Heimspiel am 12. Mai gegen den FC Erzgebirge Aue beginnen.