Freiburg. Für den MSV Duisburg reicht es zum Auftakt beim SC Freiburg II nur zu einem 1:1 (1:0)-Remis. Zu viele Chancen bleiben ungenutzt. Ein Kommentar.

Da war mehr drin! Der Auftakt der Drittliga-Fußballer des MSV Duisburg verlief durchwachsen. Hoffnung machte beim 1:1 zum Ligastart beim SC Freiburg die Phase, als die Zebras das Spiel kontrollierten und da auch verdient in Führung lagen. Einmal mehr zeigte Caspar Jander, welche Qualitäten er im Mittelfeld der Zebras einbringen kann.

MSV Duisburg: Benjamin Girth lässt viele Chancen liegen

Allerdings gingen die Vorderleute des 20-Jährigen viel zu selten auf seine Ideen ein. Das zentrale Problem aus der Vorbereitungsphase bestand auch im ersten Ligaspiel: Die Offensive der Duisburger ist insgesamt zu harmlos. Stürmer Benjamin Girth verbuchte am Sonntag an der Dreisam genügend Chancen, um sich in die Torjägerliste einzutragen.

Doch die fehlende Durchschlagskraft im Angriff ist nicht nur an Girth festzumachen. Vor allem von den Flügeln kamen viel zu wenige Impulse. Neuzugang Thomas Pledl konnte auf der rechten Seite unter Wettkampfbedingungen die guten Eindrücke aus der Vorbereitung noch nicht bestätigen. Auf der linken Seite schmerzt die Schulterverletzung von Niklas Kölle. Abgesehen von seinem Assist zum Tor – aus dem Zentrum heraus – konnte auch Chinedu Ekene allenfalls Ansätze zeigen.

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Die frühe Ligapause kommt für den MSV Duisburg zu einem günstigen Zeitpunkt. Neuzugang Pascal Köpke erhält nun die Zeit, um fit für sein Ligadebüt zu werden. Zudem würde den Zebras die noch ausstehende Spielerverpflichtung für den Offensivbereich vor dem nächsten Spiel gut zu Gesicht stehen. Vor dem Hintergrund der Kölle-Verletzung steigt für Sportchef Ralf Heskamp der Handlungsdruck.