Duisburg. Bis zum Liga-Auftakt gegen Ingolstadt geht es beim MSV Duisburg auch um die Regeneration. Allerdings gibt es einen neuen längerfristigen Ausfall.

Neues Jahr, alte Sorgen: Beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg hat sich mal wieder ein Spieler verletzungsbedingt verabschiedet. Trainer Torsten Lieberknecht lag am Samstag mit seinem Bauchgefühl richtig. Offensivmann Sinan Karweina hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Dies ergab die Untersuchung in der Buchholzer Unfallklinik am Montag.

Sinan Karweina fällt bis auf weiteres aus. Der Stürmer zog sich im Training einen Muskelfaserriss zu.
Sinan Karweina fällt bis auf weiteres aus. Der Stürmer zog sich im Training einen Muskelfaserriss zu. © firo Sportphoto | firo Sportphoto / Volker Nagraszus

Karweina zog sich die Verletzung am Freitag kurz vor dem Ende des Trainings zu. Der Stürmer, der im Sommer von den Sportfreunden Lotte zum MSV gewechselt war, liegt damit nun vorerst auf Eis. Schon in der Hinrunde war der 20-Jährige mit einer hartnäckigen Sprunggelenksverletzung längere Zeit außer Gefecht. Karweina kam bislang auf fünf Ligaeinsätze durch Einwechslungen – vier davon kurz vor Schluss.

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Karweinas Ausfall wird nun nicht Lieberknechts Planspiele für den Ligaauftakt am Samstag gegen den FC Ingolstadt 04 (14 Uhr) durchkreuzen, aber ein Platz auf der Bank wäre für den Stürmer drin gewesen.

Dort werden auch Außenverteidiger Migel-Max Schmeling (Fersenproblem) und Mittelfeldspieler Connor Krempicki (Aufbautraining nach Mittelfußbruch) nicht sitzen können. Krempicki machte allerdings am Freitag einen weiteren kleinen Schritt nach vorne. Er war in einer Spielform mit von der Partie – allerdings als „neutraler Mann“. Zweikämpfe waren für ihn damit weiterhin verboten.“

Zwei Einheiten am Dienstag

Am Dienstag nehmen die Zebras mit einer Einheit um 10 Uhr in Meiderich die Vorbereitung auf das Ingolstadt-Spiel in Angriff. Um 15.30 Uhr folgt eine zweite Einheit im Kraftraum. Torsten Lieberknecht kehrt mit seinen Jungs in den gewohnten Liga-Rhythmus zurück. Nach der intensiven Wintervorbereitung samt Trainingslager steht für den Coach nun die Regeneration im Fokus. Die Mannschaft soll zur alten Frische und und zur Handlungsschnelligkeit zurückfinden.

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Bis zum Samstag geht es zwangsläufig auch um die Startplätze im Spitzenspiel. Viele Härtefälle wird es nicht geben, in der Vorbereitung kristallisierten sich nicht tiefgreifende Veränderungen im Mannschaftsgefüge heraus.

Spannung ist zumindest in der Innenverteidigung angesagt. Vorausgesetzt Lieberknecht vertraut weiter dem 4-2-3-1-System, stehen mit Marvin Compper, Lukas Boeder, Vincent Gembalies und Neuzugang Matthias Rahn vier Spieler für zwei Positionen bereit, wobei Rahn noch hinten anstehen dürfte.