Duisburg. Slapstick und Patzer: Mit Mark Flekken und Felix Wiedwald erlebten zwei Ex-Torhüter des MSV Duisburg einen aufregenden Bundesliga-Spieltag.
Zwei ehemalige Torhüter des MSV Duisburg standen am Samstag in der Fußball-Bundesliga im Brennpunkt. Für Mark Flekken ging die Sache glimpflich aus, für Felix Wiedwald nicht.
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Mark Flekken, von 2016 bis 2018 Torhüter beim MSV Duisburg, ist beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg derzeit die Nummer eins. Der Freiburger Stammkeeper Alexander Schwolow ist mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel außer Gefecht, Flekken bestritt am Samstag beim 1:1 in Leverkusen seinen vierten Einsatz in Folge.
Der Niederländer, der beim MSV wegen des „Trinkflaschen-Patzers“ gegen den FC Ingolstadt Legendenstatus erlangte, sorgte in Leverkusen früh in der dritten Minute für Aufregung. Bei einem Abstoß rutschte er weg und berührte den Ball kurz darauf ein zweites Mal. Somit erhielt Bayer einen indirekten Freistoß aus sieben Metern. Leverkusen traf aber nur die Latte – Glück für Flekken.
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Trost von Frankfurts Trainer Adi Hütter
Für Felix Wiedwald hatte ein Patzer am Samstag hingegen böse Folgen. Der Keeper, der von 2011 bis 2013 und in der Rückserie der vergangenen Saison das MSV-Tor hütete, ist beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt nur die Nummer drei. Da bei den Hessen Kevin Trapp und Frederik Rönnow ausfielen, kam Wiedwald gegen den VfL Wolfsburg zu seinem Saisondebüt. Es war sein erster Bundesliga-Einsatz seit Mai 2017 – damals für Werder Bremen. In der 65. Minute verdaddelte der 29-Jährige einen Rückpass von Martin Hinteregger, der Wolfsburger Joao Victor hatte keine Mühe, zum 0:2-Endstand zu treffen. Eintracht-Trainer Adi Hütter nahm den Pechvogel in Schutz: Er bescheinigte ihm abseits des Patzers eine gute Partie.