Duisburg. Der MSV Duisburg hat im Abstiegskampf gegen den 1. FC Magdeburg 1:0 gewonnen. Enis Hajri erzielte in der Nachspielzeit den umjubelten Treffer.

Als es nach einer Nullnummer aussah, die dem Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg im Abstiegskampf nicht geholfen hätte, trat Enis Hajri auf den Plan. In der zweiten Minute der Nachspielzeit köpfte der 35-Jährige die Zebras am Freitagabend gegen den 1. FC Magdeburg zu einem 1:0-Erfolg. Damit belegt der MSV nun zumindest vorübergehend den 16. Platz.

Linksverteidiger Kevin Wolze schlug einen Freistoß in den Strafraum, und Enis Hajri, der für den verletzten Innenverteidiger Dustin Bomheuer in die Startelf gerückt war, köpfte zum Tor des Tages ein. „Ich freue mich für Kevin und Enis. Das sind zwei Urgesteine des Vereins“, lobte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht Torschütze und Vorbereiter. „Wir sind wieder da“, jubelte der Duisburger Torschütze.

Magdeburgs Beck am Kopf verletzt

In der ersten Halbzeit hatte Hajri bereits in der 22. Minute im Blickpunkt gestanden. Er prallte mit Magdeburgs Torjäger Christian Beck zusammen. Beck musste mit Verdacht auf eine schwerere Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Für Hajri, dessen Kopfwunde die Ärzte tackerten, ging es weiter.

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Der MSV hatte über 90 Minuten große Probleme, den Aufsteiger unter Druck zu setzen. Ahmet Engin mit einem Pfostenschuss (12.) und Cauly Oliveira Souza mit einem Kopfball (67.) verbuchten zwei Hochkaräter, ansonsten gelang Duisburg vorne wenig Zwingendes.

Vor allem zum Ende der ersten Halbzeit hin stellte Magdeburg den MSV vor Probleme. Felix Lohkemper vergab in der 39. Minute mit einem Schuss an die Latte die größte Chance der Gäste.