Almancil. . Der Neuzugang des MSV Duisburg zog sich im Trainingslager in Portugal „nur“ eine Zerrung zu. Trainer-Lob für Youngster Vincent Gembalies.
Leichte Entwarnung für Joseph Baffoe. Der Innenverteidiger des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg zog sich im Trainingslager in Portugal nur eine Zerrung und keinen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.
Um diese Erkenntnis zu erlangen, musste der Neuzugang der Zebras einen großen Aufwand betreiben. Am Mittwochabend flog der Schwede nach Deutschland, am Donnerstag-Vormittag unterzog er sich in der Buchholzer Unfallklinik einer MRT-Untersuchung, am Nachmittag stieg er wieder in den Flieger und kehrte nach Portugal zurück.
Wald und Mohnhaupt reisten an
Zwei Spitzenfunktionäre begleiteten ihn dabei: MSV-Präsident Ingo Wald und Geschäftsführer Peter Mohnhaupt reisten am Donnerstag ins Trainingslager.
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Baffoe zog sich die Blessur am Dienstag während der Nachmittagseinheit zu. Der Abwehrspieler, der monatelang mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht war, verspürte einen Stich im Oberschenkel und brach die Einheit ab. „Er konnte am Abend kaum noch laufen“, berichtete MSV-Trainer Torsten Lieberknecht. Um Klarheit zu erhalten, entschlossen sich die Verantwortlichen, den Spieler in der Heimat fachkundig untersuchen zu lassen.
Der 26-Jährige muss in Portugal zwar noch kürzertreten, doch ist es dem Trainer wichtig, dass der Neuzugang die Möglichkeit erhält, sich weiter in die Mannschaft zu integrieren.
Gembalies überzeugte
Ein längerer Ausfall des Abwehrspielers wäre fatal gewesen – hatte der MSV ihn doch als Ersatz für Sebastian Neumann, der sich in der vergangenen Woche einer Hüftoperation unterzogen hat, verpflichtet.
Trainer Torsten Lieberknecht freut sich derweil über eine weitere Alternative in der Innenverteidigung. U-19-Spieler Vincent Gembalies konnte den Coach am Mittwoch bei seinem 19-minütigen Einsatz als Einwechselspieler im Testspiel gegen den SC Portimonense (1:1) überzeugen. Lieberknecht: „Das hat er richtig gut gemacht.“