Duisburg. . Torhüter Daniel Davari darf wegen seiner Gehirnerschütterung nicht am Training des MSV Duisburg teilnehmen. Für das Bielefeld-Spiel wird es eng.
Daniel Davari schaute am Montag-Vormittag im Trainingszentrum des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg in Meiderich vorbei, der Torhüter nahm jedoch noch nicht am Training der Zebras teil. Mit einer leichten Gehirnerschütterung, die er sich am Freitag im Testspiel gegen den VfL Osnabrück (1:1) bei einer Rettungstat zugezogen hatte, ist der 30-Jährige noch außer Gefecht.
Länderspielpausen sind nicht Davaris Ding. Im September verlor er seinen Stammplatz an Konkurrent Daniel Mesenhöler, nun zog er sich im Test die Gehirnerschütterung zu. Wie der MSV am Montag mitteilte, ist noch nicht absehbar, wann der Schlussmann wieder ins Training einsteigen kann. Ebenso offen ist, ob er rechtzeitig für das Spiel an alter Wirkungsstätte bei Arminia Bielefeld fit wird.
Brendieck steht bereit
Fällt Davari am Freitag aus, würde Youngster Jonas Brendieck sein Debüt im Profikader feiern. Der 19-Jährige rückte im Sommer aus der A-Jugend ins Zweitliga-Aufgebot der Meidericher. Brendieck verbuchte einige Testspieleinsätze – so auch am vergangenen Freitag, als er gegen den VfL Osnabrück für den verletzten Davari ins Spiel kam – kennt den Zweitliga-Fußball bislang aber nur als Tribünengast. Er trägt das Los des jungen, dritten Torhüters, der – auch in Ermangelung einer U-23-Mannschaft – kaum Spielpraxis sammeln kann.
Brendiecks „Vorgänger“ Daniel Zeaiter verbuchte übrigens beim Regionalligisten Alemannia Aachen zuletzt zwei Startelf-Einsätze. Insgesamt kommt der Libanese auf drei Saisonspiele für die Alemannia.
MSV-Trainer Torsten Lieberknecht bittet am Dienstag um 10 und um 15 Uhr an der Westender Straße zum Training.