Duisburg. Der MSV Duisburg unterlag dem FC St. Pauli am Montagabend mit 0:1 (0:0). Die Defensive steigerte sich, offensiv blieb der MSV blass. Die Noten.

Der MSV Duisburg bleibt in der 2. Bundesliga auf einem Abstiegsplatz. Die Zebras unterlagen dem FC St. Pauli mit 0:1 (0:0). Hier ist unsere MSV-Einzelkritik.

Daniel Mesenhöler: Starke Parade gegen Knoll (5.), danach weitgehend beschäftigungslos. Auch im zweiten Durchgang kaum gefordert, bis zu Allaguis Kopfball in der 84. Minute, bei dem er chancenlos war. Note: 3

Kevin Wolze: Machte im ersten Durchgang viel Dampf über die linke Seite und versuchte dabei immer wieder den schnellen Engin in Szene zu setzen. Defensiv mit starker Arbeit gegen den Ball. Frecher Freistoß unter der Mauer hindurch (52.), den St. Pauli-Torhüter Himmelmann parieren konnte. Note: 3

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Dustin Bomheuer: Ordentliches Stellungsspiel des Innenverteidigers, der mit Nebenmann Nauber im ersten Durchgang beinahe alle gefährlichen Bälle aus dem Strafraum schlagen konnte. Im zweiten Durchgang bei St. Paulis größter Chance durch Miyaichi schläfrig. Schaute beim Gegentor wie seine Nebenleute nur zu. Note: 4,5

Gerrit Nauber: Zu Beginn mit dem ein oder anderen Abstimmungsproblem mit Nebenmann Bomheuer. Im weiteren Verlauf der Partie mit gutem Eröffnungsspiel und sauberen Pässen. An den langen Bällen in die Spitze muss er dringend arbeiten. Beim Gegentor durch Allagui zu weit vom Mann entfernt. Note: 4

Andreas Wiegel: Hatte mit seinem schnellen Gegenspieler Möller Daehli keine leichte Aufgabe, meisterte diese jedoch überwiegend souverän und hielt seine Seite über weite Strecke dicht. Note: 3,5

Fabian Schnellhardt: Wirbelte vor allem in der Anfangsphase und konnte für den MSV die ersten zwei Abschlüsse verbuchen. Auch im späteren Verlauf des Spiels Dreh- und Angelpunkt sowie Bindeglied zwischen Defensive und Offensive, ließ jedoch gegen Ende der Partie erheblich nach. In der Schlussphase mit ein paar unkonzentrierten Zuspielen. Note: 3,5

Lukas Fröde (75. für Tim Albutat): Zeigte vor allem in der Defensive starke Präsenz in den Zweikämpfen und hielt Schnellhardt oft den Weg frei. Konnte jedoch im Ballbesitz selbst nur wenige Akzente setzen und leistete sich im Passspiel wie einige seiner Kollegen grobe Fehler. Note: 4

Cauly Souza: Kam im ersten Durchgang nur selten zur Geltung, weil das Spiel des MSV in der Offensive meistens über die linke Seite lief. Auch nach dem Seitenwechsel mit schwachen Pässen. Biss sich jedoch in die Partie hinein und konnte immerhin einen Abschluss verzeichnen (58.). Note: 4,5

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Wieder ein Heimspiel verloren: MSV-Kapitän Kevin Wolze.
Von Hermann Kewitz und Thomas Kristaniak

Boris Tashchy (75. für Iljutcenko): Wie gewohnt robust in den Zweikämpfen, ließ aber vor allem in der ersten Halbzeit die nötige Durchschlagskraft vermissen und kam nicht zu Abschlüssen. Technisch mit einigen kleinen Fehlern, die den ein oder anderen möglichen Angriff zu Nichte machten. Note: 4,5

Ahmet Engin: War von Beginn an bemüht, Tempo über die linke Seite zu machen, was jedoch selten zu echten Torgelegenheiten führte. Wenn jedoch etwas ging, dann meist über den 22-Jährigen. Lief sich im Verlauf der Partie aber immer wieder am Gegner fest. Hätte in der 69. Minute nach einem Tritt ins Gesicht von Dudziak einen Elfmeter zugesprochen bekommen können. Note: 4

John Verhoek (84. für Sukuta-Pasu): Blieb im ersten Durchgang nahezu blass, was vor allem daran lag, dass er von seinen Mitspielern kaum bis gar nicht in Szene gesetzt wurde. Wenn er mal am Ball war, kam dabei so gut wie nichts profitables heraus. Note: 5

Tim Albutat (75. für Fröde): Ohne Bewertung

Stanislav Iljutcenko (75. für Tashchy): Ohne Bewertung

Richard Sukuta-Pasu (84. für Verhoek): Ohne Bewertung