Bochum. Derbysieg für den MSV Duisburg in der 2.Bundesliga. Gegen den VfL Bochum gewannen die Zebras mit 2:0 (2:0). Ahmet Engin war der Sieg-Garant.
Die Noten der Duisburger beim 2:0-Derbysieg in Bochum.
Mark Flekken (3): War bis zur 60. Minute beschäftigungslos. Beim Knaller von Robbie Kruse war er dann auf der Höhe. Auch sonst strahlte er wie schon in der gesamten Saison große Souveränität aus.
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Enis Hajri (4): Erwischte einen schlechten Start in die Partie - wirkte übermotiviert. Hajri presste als Rechtsverteidiger lange wie ein Mittelfeldspieler. So war seine Abwehrseite oft blank und der VfL Bochum kam zu Chancen. Holte dann aber den Elfmeter vor dem 2:0 stark heraus. Danach stabiler.
Gerrit Nauber (3): Nicht ganz so sicher wie eigentlich gewohnt. Bekam im ersten Durchgang die Gelbe Karte, nachdem er am Mittelkreis zu einem taktischen Foul greifen musste. Sonst aber überwiegend gefestigt.
Dustin Bomheuer (3): Zusammen mit Nauber hatte er zu Beginn Probleme mit der Abstimmung. Doch auch er war die restliche Zeit stabil und ließ nur wenige Bochumer Torchancen zu.
Kevin Wolze (2,5): Er ist einfach der „Mister Eiskalt“. Wieder trifft der Kapitän per Standard - dieses Mal zum 2:0 für Duisburg im Derby. Wird seiner Verantwortung absolut gerecht. Starke Leistung - auch auf der linken Abwehrseite.
Fabian Schnellhardt (2): Seine Ballbehaptung ist eine Augenweide. Vor dem Führungstreffer setzt er Stoppelkamp herausragend in Szene.
Lukas Fröde (3): Stauchte die Hintermannschaft in den ersten zwanzig Minuten zusammen. Musste das ein oder andere Mal Fehler ausbügeln. Das tat er gewissenhaft.
Ahmet Engin (2): Ein absoluter Aktivposten im Duisburger Spiel. Bereitete das 1:0 mit einer tollen Bewegung vor. Und auch sonst nutzte er sein hohes Tempo aus und kreierte viele gefährliche Szenen. Die Vertragsverlängerung scheint ihn zu beflügeln.
Moritz Stoppelkamp (3): Er ist wieder zurück auf dem Platz - und das tut dem Duisburger Spiel gut. Ist noch nicht ganz bei 100 Prozent. Kein überaus auffälliges, aber befriedigendes Comeback.
Borys Tashchy (3): Tashchy arbeitete nach seinem Zeh-Bruch viel, damit Iljutcenko vorne die Räume nutzen konnte. Mannschaftsdienlich.
Stanislav Iljutcenko (2): Sein Führungstreffer war ein richtiger Knaller. Aus gut 18 Meter schlenzte Iljutcenko die Kugel in den Winkel. Jubelte danach ausgelassen und frenetisch mit den Fans - zurecht.
Kingsley Onuegbu, ab 67. für Tashchy (Ohne Note): Der „King“ hatte schon kurz nach seiner Einwechslung dicke Schweißperlen auf der Stirn. Wühlte viel vorne drin - mit wenig Ertrag.
Cauly Souza, ab 82. für Stoppelkamp (Ohne Note): Bekam noch gut zehn Minuten Derbyluft und durfte den Sieg bejubeln.
Christian Gartner, ab 87. für Engin (Ohne Note): Feierte sein Debüt für die Zebras - und das beim Derbysieg.