Duisburg. Es war die kuriose Szene beim 2:2 des MSV Duisburg gegen St. Pauli. MSV-Busfahrer Martin Kuppers prallte mit Sami Allagui zusammen.

Der MSV Duisburg hat auf der Heimfahrt vom Fußball-Zweitligaspiel beim FC St. Pauli (2:2) improvisieren müssen. Der Busfahrer der Zebras erlitt während der Partie im Millerntor-Stadion am Sonntag eine schwere Rippenprellung und konnte den Mannschaftsbus nicht wie geplant zurück nach Duisburg steuern.

Der St.-Pauli-Angreifer Sami Allagui war in Folge eines Zweikampfs an der Seitenlinie in die Gästebank gerutscht und dort auf den MSV-Busfahrer Martin Kuppers geprallt. Der Chauffeur wurde in Hamburg behandelt und anschließend nach Duisburg gebracht. Kuppers’ Pech war vermutlich Allaguis Glück. „Hätte Martin nicht auf der Bank gesessen, hätte es für Allagui böse ausgehen können“, schilderte MSV-Trainer Ilia Gruev die kuriose Szene.

Die Rückfahrt erledigte ein anderer Fahrer, der bereits auf der Hinreise am Steuer gesessen hatte. In der Regel teilen sich beide Fahrer längere Touren auf. Der Unglücksrabe war erst am Spieltag nach Hamburg gebracht worden. (mit dpa)