Duisburg. . Dem ausgeknockten Innenverteidiger des MSV Duisburg geht es schon wieder besser. Busfahrer Martin Kuppers zog sich eine Rippenprellung zu.

Gute Nachrichten aus dem Lazarett des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg: Innenverteidiger Gerrit Nauber und Busfahrer Martin Kuppers geht es schon wieder besser. Beide wurden am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den FC St. Pauli (2:2) ausgeknockt.

Gerrit Nauber ging kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einem Schuss gegen den Kopf aus kurzer Distanz zu Boden und konnte im zweiten Durchgang nicht weiterspielen. Am Montag präsentierte sich der Abwehrspieler mit seinem Brummschädel den Ärzten. Bei der Untersuchung in der Unfallklinik stellten die Mediziner am Montag nichts Gravierendes fest. Der 25-Jährige steht nun in den nächsten Tagen unter Beobachtung. Ähnlich wie bei Torwart Mark Flekken vor zwei Wochen hoffen die Verantwortlichen, dass Nauber bis zum nächsten Spiel gegen Dynamo Dresden am Sonntag wieder zur Verfügung stehen wird.

Busfahrer Martin Kuppers (links) – hier mit Ex-MSV-Spieler Erik Wille – zog sich in Hamburg eine Rippenprellung zu.
Busfahrer Martin Kuppers (links) – hier mit Ex-MSV-Spieler Erik Wille – zog sich in Hamburg eine Rippenprellung zu.

Bei Busfahrer Martin Kuppers diagnostizierten die Ärzte eine schwere Rippenprellung, einen Rippenbruch konnten sie ausschließen. Kuppers verletzte sich am Sonntag auf der Duisburger Ersatzbank, als der Sankt-Paulianer Sami Allagui nach einem Zweikampf in die Duisburger Bank knallte. Kuppers’ Pech war vermutlich Allaguis Glück. „Hätte Martin nicht auf der Bank gesessen, hätte es für Allagui böse ausgehen können“, schilderte MSV-Trainer Ilia Gruev die kuriose Szene.

Wolze neuer Elfmeterschütze

Abseits der beiden Verletzungen handelten sich die Duisburger am Kiez insgesamt ein paar Schrammen ein, zogen sich mit dem Punktgewinn aber noch gut aus der Affäre. Ilia Gruev verweist auf die Punktausbeute aus den ersten 17 Spielen. „Mit 23 Punkten sind wir sehr gut dabei. Wenn wir das in der Rückrunde wiederholen, können wir am Ende alle sehr zufrieden sein“, unterstreicht der 48-Jährige.

„Wir wollen gegen Dynamo Dresden direkt weitermachen“, setzt Kevin Wolze auf einen positiven Jahresausklang. Im Hinspiel gingen die Zebras beim unglücklichen 0:1 leer aus, nun setzen sie auf einen besseren Start in die zweite Halbserie.

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Sollte es auch am Sonntag wieder einen Elfmeter geben, wird erneut Kevin Wolze antreten. Er schoss den Strafstoß in Hamburg nicht nur, weil Moritz Stoppelkamp verletzungsbedingt fehlte. „Nach seinem zweiten Fehlschuss in Kaiserslautern hatten wir intern festgelegt, dass ich erst einmal der Elfmeterschütze bin“, verriet Kevin Wolze.