Duisburg. Borys Tashchy verletzte sich im Spiel gegen Holstein Kiel. Mit dick bandagiertem Knöchel verließ der 24-jährige MSV-Angreifer das Stadion.

Nach der englischen Woche heißt es für die Zebras: Mund abputzen. Von den Spielen gegen Nürnberg, in Ingolstadt und nun gegen Holstein Kiel konnte der MSV keines gewinnen, holte nur einen Punkt. Was die Duisburger nach so einer Woche am wenigsten gebrauchen können, sind neue Verletzte. Doch genau die gibt es nach der Niederlage am Freitagabend zu vermelden.

Bereits früh im Spiel wurde Borys Tashchy von den Beinen geholt – und verletzte sich so schwer, dass er das Spiel vorzeitig beenden musste. Zwar spielte der Ukrainer noch fünfzehn Minuten weiter, musste sich dann aber seinen Beschwerden geschlagen geben. Für ihn kam Kingsley Onuegbu ins Spiel (19.).

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„Tashchy wird morgen direkt untersucht“, erklärt sein Trainer Ilia Gruev nach dem Spiel. „Nach unseren Informationen ist er stark umgeknickt, das Sprunggelenk ist geschwollen. Wir hoffen, dass es nicht allzu schlimm ist.“ Die Bilder sahen wenig verheißungsvoll aus. Mit dick bandagiertem Knöchel und auf Unterarmgehstützen verließ der 24-Jährige das Stadion.

Tashchy spielte zuletzt wichtige Rolle beim MSV

Ein längerer Ausfall Tashchys wäre für die Meidericher eine Hiobsbotschaft, spielte der Ukrainer in den letzten Spielen doch eine wichtige Rolle im Duisburger Spiel. In Ingolstadt erzielte er vor wenigen Tagen noch den wichtigen 2:2-Ausgleich und sicherte seiner Mannschaft somit den Auswärtspunkt beim Favoriten.

Als wäre all dies noch nicht genug: Enis Hajri schließt sich Tashchy auf seinem Weg ins Duisburger Lazarett an. Der Tunesier klagte über Probleme am Handgelenk. „Hajri ist auf dem Weg ins Krankenhaus“, bestätigt Gruev nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. Im Gegensatz zu Tashchy war es Hajri aber möglich, die Partie zu Ende zu spielen.

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Bei Fabian Schnellhardt hatte es für dieses Spiel nicht ganz gereicht. Der Mittelfeldspieler musste aufgrund von Fieber auch schon in Ingolstadt passen. Für das bevorstehende Derby bei Fortuna Düsseldorf (2. Oktober, 20.30 Uhr) sollte es bei Schnellhardt aber wieder reichen. Für die angeschlagenen spricht, dass es bis zum nächsten Spiel ganze neun Tage Regenerationszeit sind.

Keine Optionen sind indes weiterhin Tim Albutat und Zlatko Janjic. Beide werden noch länger ausfallen.