Duisburg. Beim 8:1-Testspielsieg über den Oberligisten VfB Speldorf überzeugte Stürmer Stanislav Iljutcenko vom MSV Duisburg. Er erzielte zwei Tore.

  • Der MSV Duisburg besiegte in einem Testspiel den VfB Speldorf mit 8:1
  • Stürmer Stanislav Iljutcenko überzeugte
  • Er erzielte zwei Tore.

Beim 8:1-Testspielsieg gegen den Oberligisten VfB Speldorf erzielte Stanislav Iljutcenko zwei Treffer für den MSV Duisburg. Nun will der 27-Jährige endlich in die Startelf.

Nach dem Abpfiff des Schiedsrichters stürmten viele MSV-Anhänger auf den Platz, um das ein oder andere Foto mit ihren Lieblingsspielern zu machen. Auch Stanislav Iljutcenko war ein gefragter Mann. Der 1,89 Meter große Mittelstürmer legte nach seiner Einwechslung zur Pause eine starke Partie hin. Gemeinsam mit Simon Brandstetter ersetzte er Kingsley Onuegbu und Boris Tashchy, die in der ersten Halbzeit stürmten.

MSV-Stürmer Iljutcenko: "Es war schwer gegen einen Oberligisten"

Mit seiner Leistung gegen das Schlusslicht der Oberliga Niederrhein war der Russe zufrieden, zumal mit seiner Einwechslung nach Wiederanpfiff ein Tor nach dem anderen fiel. „Es war schwer gegen einen Oberligisten, der mit 120, 130 Prozent gespielt und alles aus sich rausgeholt hat. Wir hatten eine schwere Woche mit vielen Einheiten. Durch unser hohes Tempo wurde es in der zweiten Halbzeit dann aber schwer für Speldorf“, erkennt Iljutcenko, der mit seinem Doppelpack endlich auf Einsätze von Beginn an brennt.

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In der vergangenen Drittligasaison war Duisburgs Nummer elf noch gesetzt und mit acht Treffern aus 33 Spielen wesentlich am direkten Wiederaufstieg der Zebras mitbeteiligt. In der aktuellen Saison stehen bei ihm lediglich drei Kurzeinsätze in der Liga und im Pokal zu Buche. Hinter Tashchy, Brandstetter und Onuegbu muss sich der Stürmer hinten anstellen. „Es ist kein Geheimnis, dass ich mir natürlich mehr Einsatzzeiten erhofft habe. Es ist wie es ist. Ich versuche weiter Gas zu geben und dem Team immer zu helfen, wenn ich eine Chance bekomme“, sagt der 1,89-Hüne, der sich schnellstmöglich an einen Platz in der Startelf heranarbeiten möchte, um künftig das Vertrauen seines Trainers wiederzuerhalten.

Am kommenden Samstag trifft der MSV auswärts auf die noch ungeschlagenen Arminia aus Bielefeld, keine einfache Aufgabe weiß auch Iljutcenko. „Wir haben jetzt noch eine Woche Zeit uns spezifisch auf das Spiel vorzubereiten und fahren natürlich nach Bielefeld um auf jeden Fall mindestens einen Punkt mitzunehmen, wenn nicht sogar drei. Wir werden versuchen an unsere guten Leistungen aus den ersten Spielen anzuknüpfen und etwas Zählbares mitzunehmen“, gibt sich der ehemalige Osnabrücker optimistisch. Dass die Zebras auswärts nicht zu unterschätzen sind, zeigte der 2:1-Sieg in Heidenheim vor zwei Wochen.