Duisburg. . MSV-Trainer Ilia Gruev ist heiß auf die Saisonvorbereitung. Er hält große Stücke auf die neuen MSV-Spieler. Eine Position ist aber noch vakant.
Urlaube können stressig sein. Auch im positiven Sinne. Am Samstag war Ilia Gruev noch in der Türkei, am Sonntag drückte er seinem Sohn Ilia, der bei Werder Bremen spielt, beim Finale um die deutsche U-17-Meisterschaft in München die Daumen, und am Montag hatte der Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg in Bremen zu tun. Doch jetzt ist Gruev wieder in Duisburg und heiß auf die Saisonvorbereitung, die am Donnerstag mit dem ersten Training beginnt. „Ich freue mich, dass es nun losgeht“, sagt der 47-Jährige.
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Am Donnerstag steht um 17 Uhr die erste Einheit in Meiderich an, am Samstag stellt der MSV sein neues Team im Rahmen des Familientages an der Westender Straße den Fans offiziell vor, am Sonntag steht in Wanheimerort das Spiel gegen die Stadtauswahl auf dem Programm.
„Fröde wie Sukalo“
Mit der Einkaufstour seines Managers Ivica Grlic ist Gruev zufrieden: „Wir haben uns die Neuen vorher genau angeschaut. Wir sind überzeugt davon, dass sie zu uns passen.“ Torwart Daniel Davari (Bielefeld), Innenverteidiger Gerrit Nauber (Lotte) sowie die Mittelfeldspieler Lukas Fröde (Würzburg) und Cauly Oliveira Souza (Fortuna Köln) stehen bislang als Neuzugänge fest. Lukas Fröde kennt Gruev auch dank seiner Bremer Kontakte sehr gut. „Er ist einer wie Goran Sukalo“, zieht der Deutsch-Bulgare Parallelen zum früheren Abräumer der Zebras.
Bei der Suche nach einem neuen Stürmer richtet sich Ilia Gruev auf eine längere Wartezeit ein. Die Planstelle im Zebra-Kader könnte auch zum Saisonstart beim MSV Duisburg noch vakant sein. Gruev: „Wir suchen einen kompletten Stürmer, der beweglich ist und auch Bälle halten kann“, und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Einen wie Robert Lewandowski.“