Duisburg. . Torhüter Mark Flekken setzt sich beim MSV Duisburg an die Spitze der Notenbilanz. Bester Feldspieler wurde Mittelfeld-Mann Fabian Schnellhardt.
- Torwart Mark Flekken führt mit einem Schnitt von 2,74 die Notenbilanz des MSV an
- Mittelfeldmann Fabian Schnellhardt ist der beste Feldspieler der Zebras
- Thomas Blomeyer machte in der Rückrunde einen großen Sprung nach vorne
Im Winter gab es das Zwischenzeugnis, nun folgt das Abschlusszeugnis. Die Sportredaktion hat die Noten der Drittliga-Fußballer des MSV Duisburg der Saison ausgewertet. In die Wertung flossen die Benotungen aus den 38 Drittligaspielen und der DFB-Pokal-Partie gegen Union Berlin ein. Im Vergleich zum Winter gab es an der Spitze einen Wechsel. Torwart Mark Flekken rückte mit einem Notenschnitt von 2,74 auf Rang eins vor, „Herbstmeister“ Ahmet Engin fiel mit 2,929 hinter Fabian Schnellhardt (2,85) auf den dritten Rang zurück.
Torhüter schneiden oft besser als ihre Vorderleute ab, da Spiele, in denen sie dank der Überlegenheit der Feldspieler wenig zu tun haben, oft mit der Drei in die Wertung einfließen.
Blomeyer machte einen Sprung
Im Winter profitierte Ahmet Engin davon, dass er sich spät durchsetzte und nur vier Partien in die Wertung einflossen. Der Flügelspieler war in der Rückserie mehr gefordert. Elf Partien gingen in die Wertung ein, und der Deutsch-Türke konnte seine gute Form bestätigen. Fabian Schnellhardt, gerade vom DFB als „Spieler der Saison“ ausgezeichnet, machte einen Sprung von Platz sechs auf drei. Er konnte in der Rückserie einige Briketts mehr ins Feuer werfen und verbesserte seinen Schnitt von 3,0 auf 2,85.
Dreimal gab es für den Mittelfeld-Regisseur in dieser Saison die Note Eins. Damit liegt er vorne. Zweimal „Sehr Gut“ hieß es für Stürmer Stanislav Iljutcenko und Torwart Mark Flekken. Andreas Wiegel und Dustin Bomheuer erhielten je einmal eine Eins.
Die Sechs verteilte die Sportredaktion einmal: an Baris Özbek, der bekanntlich in Lotte ausrastete und seinem Team mit einer Roten Karte und der damit verbundenen langen Sperre schadete. Die Versetzung des Mittelfeldspielers, der noch ein Jahr beim MSV unter Vertrag steht, ist dennoch nicht gefährdet. Er belegt Platz 16 mit einem Schnitt von 3,56. Damit wäre so mancher Abiturient schon hochzufrieden.
Das „Phänomen Bajic“ schlägt sich auch im Notenschnitt nieder. Der 37 Jahre alte Branimir Bajic erreichte mit einem Schnitt von 2,931 äußerst knapp hinter Ahmet Engin Platz vier. Auch Bajic konnte seinen Winterschnitt (3,0) in der zweiten Serie leicht verbessern.
Von Null auf Sechs heißt es für Thomas Blomeyer (3,0). Der Innenverteidiger spielte in der Hinrunde keine Rolle und avancierte nach der Winterpause zur Entdeckung. Der frühere Ingolstädter bestritt acht Partien, ehe ihn eine Oberschenkelverletzung außer Gefecht setzte.
Poggenberg und Lenz außer Konkurrenz
Zwei Spieler gehen nicht in die Statistik ein, da sie zu wenige Partien absolvierten. Außenverteidiger Dan-Patrick Poggenberg, der verletzungsbedingt lange und häufig aus dem Rennen war, bestritt nur drei Partien, die in die Benotung einflossen. Ersatztorwart Marcel Lenz war nur einmal im Einsatz, als er den verletzen Mark Flekken vertrat. Lenz bewies, dass auf ihn Verlass ist: Beim Spiel in Mainz erhielt er eine Zwei.
Die Rangliste
1. Mark Flekken (Notenschnitt 2,74/38 bewertete Spiele), 2. Fabian Schnellhardt (2,85/33), 3. Ahmet Engin (2,929/14), 4. Branimir Bajic (2,931/29), 5. Dustin Bomheuer (2,94/36), 6. Thomas Blomeyer (3/8), 7. Nico Klotz (3,05/22), 8. Zlatko Janjic (3,10/31), 9. Enis Hajri (3,14/14), 10. Tim Albutat (3,19/31).
11. Andreas Wiegel (3,21/28), 12. Kingsley Onuegbu (3,26/25), 13. Tugrul Erat (3,381/21), 14. Stanislav Iljutcenko (3,385/26), 15. Martin Dausch (3,43/7), 16. Baris Özbek (3,56/9), 17. Kevin Wolze (3,59/27), 18. Fabio Leutenecker (3,75/8), 19. Simon Brandstetter (3,76/17), 20. Thomas Bröker (3,83/12). Außer Konkurrenz: Dan-Patrick Poggenberg (3/3), Marcel Lenz (2/1).