Essen. Das Halbfinale im Niederrheinpokal wird demnächst ausgelost. Wir haben uns mit den Verantwortlichen der vier beteiligten Teams unterhalten.
- Das Halbfinale im Niederrheinpokal wird demnächst ausgelost
- Noch dabei sind RWO, RWE, MSV und WSV
- Wir haben uns mit den Verantwortlichen der vier Teams unterhalten.
Viele Fans warten gespannt auf die Auslosung der Vorschlussrunde im Niederrheinpokal. Das Warten hat bald ein Ende. "In der nächsten Woche wird die Halbfinal-Auslosung stattfinden. Ein genauer Termin steht noch nicht fest. Ich könnte mir aber gut den Aschermittwoch vorstellen", sagt Wolfgang Jades, Spielleiter des Niederrheinpokals, auf RevierSport-Nachfrage. Das Halbfinale ist für den 22 und 23. März 2017 angesetzt.
Vier Teams sind noch im Rennen
Der MSV Duisburg, der Wuppertaler SV, Rot-Weiß Oberhausen und Titelverteidiger Rot-Weiss Essen warten gespannt auf die Auslosung. "Wir würden gerne ein Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen ziehen. Das wäre ein Traumlos", sagt Wuppertals Trainer Stefan Vollmerhausen. Der Wuppertaler SV hat die letzten vier Pflichtspiele - darunter auch das letztjährige Pokalfinale in Essen - gegen RWE nicht mehr gewinnen können und wartet seit rund vier Jahren auf einen Sieg gegen den Rivalen aus dem Revier. Der letzte Erfolg datiert vom 10. Mai 2013: Da gewann der WSV mit 2:1 an der Hafenstraße vor 8800 Zuschauern durch Tore vom Ramiz Pasiov und Laurenz Wassinger. Für Essen erzielte der heutige Lotter Kevin Pires-Rodrigues den Treffer.
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Auch Rot-Weiss Essen hofft auf ein Halbfinale im heimischen Stadion. "Ein Regionalliga-Duell gegen Oberhausen oder Wuppertal an der Hafenstraße, das ist unser Wunschlos. Klar ist auch, dass wir das Ding wieder gewinnen und wieder im DFB-Pokal vertreten sein wollen", sagt Jürgen Lucas, Essens Sportlicher Leiter. RWE war im August im DFB-Pokal erst im Elfmeterschießen am Zweitligisten Arminia Bielefeld gescheitert. Die Ostwestfalen stehen aktuell im Viertelfinale des DFB-Pokals und kämpfen bei Eintracht Frankfurt um den Einzug in die Vorschlussrunde.
Drittliga-Spitzenreiter MSV Duisburg gilt als großer Favorit des diesjährigen Wettbewerbs. Da kommt die Antwort nach der Frage des Wunschgegners nicht überraschend. "Wir nehmen es so, wie es kommt. Wir haben kein Wunschlos", sagt Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic. So viel steht fest: Der MSV wird auswärts antreten müssen.
Wann auch der Endspielgegner eine DFB-Pokal-Chance hat
In der Fremde will Mike Terranova nur ungern spielen. "Wir wollen ein Heimspiel. Am besten wären Wuppertal oder Essen. Da hätten wir gute Chancen, um ins Finale einzuziehen. Duisburg muss im Halbfinale noch nicht sein", sagt der RWO-Trainer.
Anmerkung: Falls der MSV Duisburg in der 3. Liga unter die ersten vier Mannschaften kommen sollte, wovon man aktuell ausgehen kann, und ins Niederrheinpokal-Finale einzieht, dann würde Duisburgs Endspielgegner eine Niederlage im Finale langen, um sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu qualifizieren.