Mainz/Mönchengladbach. . Das sportliche Jahr 2013 war für Borussia Mönchengladbach sehr erfolgreich. Der Verein vom Niederrhein hat sich in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga etabliert und Sportdirektor Max Eberl steht für Kontinuität im Klub. Im Gespräch erklärt der Manager die Kaderplanung für die kommende Saison und spricht über die Vertragssituation von Torwart Marc-André ter Stegen und Trainer Lucien Favre.

Herr Eberl, es vergeht kein Spieltag, an dem Sie nicht zur Causa Marc-André ter Stegen gefragt werden.

Max Eberl: Wir haben in der vergangenen Woche vereinbart, dass wir die letzten beiden Spiele abwarten werden. Eins davon ist nun gespielt. Jetzt folgt Wolfsburg am kommenden Wochenende und dann muss es eine Entscheidung geben. Das weiß auch Marc. Irgendwann ist die Zeit mal so reif, dass man genug drüber nachgedacht hat und eine Entscheidung fällen kann. Hoffentlich die richtige.

Was sagt Ihr Bauchgefühl? Bleibt Ihr Torwart oder folgt er den lauten Verlockungen aus Barcelona?

Eberl: Was soll ich sagen? 50:50. Wir haben oft mit ihm gesprochen, er macht sich seine Gedanken; was auch legitim ist. Wir machen uns mit der Zeit natürlich auch Gedanken. Er hat uns damals, als wir den Vertrag verlängert haben, auch lange zappeln lassen und das werte ich mal als gutes Omen. Ich habe Hoffnung.

Es gibt einige Spieler in Ihrem Kader, die am Ende der Saison ohne Vertrag dastehen.

Eberl: Wir wollen es so handhaben, wie in der vergangenen Saison und führen im Winter im Trainingslager in Ruhe Gespräche. Wir werden das mit dem Trainer und den Spielern besprechen.

Apropos Trainer. Lucien Favre hat noch gültige Arbeitspapiere bis 2015 – man könnte sagen: nur bis 2015.

Eberl: Es gibt in der Frage kein Limit. Wir haben noch anderthalb Jahre Vertrag und bei der letzten Vertragsverlängerung mit Lucien Favre haben wir es so gemacht, dass wir erst im Winter den Kader geplant haben, um dann im Grunde in der Rückrunde immer wieder über seinen Vertrag zu sprechen, so dass es dann hoffentlich auch da eine Einigung gibt.

Ihr Bauchgefühl bei dieser Frage?

Eberl: Da bin ich sehr, sehr zuversichtlich. Und auch Lucien Favre geht sehr offensiv mit der Zukunft in Gladbach um, wenn man sich vergangene Auftritte in der Öffentlichkeit von ihm anguckt.

Allerdings weckt er durch die Arbeit in Mönchengladbach auch Begehrlichkeiten.

Eberl: Aber ich kann mir doch nicht jedes Wort-Case-Szenario durch den Kopf gehen lassen, dann würde ich irgendwann nackt auf der Autobahn laufen. Und dann wäre es vorbei. Das Schöne ist doch: wir haben Verträge, Mensch! Nochmal: Wir haben ein super Gefühl. Und andersherum sind wir nicht unerfolgreich, wenn ich das mal sagen darf. Bayern und Dortmund sind besetzt, Leverkusen auch – und dann kommen wir auf Platz vier, wenn ich die Tabelle richtig lesen kann. Also: Wo soll er hin?

Wenn Sie Dormtund ansprechen: Beim BVB hat man mit Jürgen Klopp uns seinem Vertrag bis 2018 ein deutliches Zeichen gesetzt.

Eberl: Aber das haben wir in den vergangenen Jahren doch auch gemacht. Man sieht in der Kaderpolitik, dass wir kontinuierlich arbeiten. Wir haben in den vergangenen drei Jahren einiges in die richtige Richtung bewegt – das sieht doch auch jeder, oder?

Zum Beispiel wurde Julian Korb relativ zufällig zum Stammspieler. Vor der Saison wollten sie ihn noch verleihen.

Eberl: Wir haben Vertrag mit Julian Korb verlängert, mit der Intention, ihm Spielpraxis zu geben, weil er doch zwei Jahre lang relativ wenig gespielt hat. Wir hätten ihn gerne einigen Zweitligisten angeboten, aber keiner wollte ihn.

Warum?

Eberl: Weil ihn niemand kannte. Jetzt sind wir im Nachhinein sehr froh, dass das nicht funktioniert hat. Dass Julian ein super Fußballer ist, wussten wir immer. Er hatte mit Tony Jantschke natürlich einen Konkurrenten, der den Job auch sehr gut erledigt hat. Im Fußball ist es so, dass man viel planen kann, doch dann passiert etwas – wie bei uns mit dem Ausfall von drei Innenverteidigern - und dann müssen neue Lösungen her. Wie soll man das erklären: Das ist Fußball.

Und Korb ist Gladbachs Glücksbringer – seitdem er spielt, hat die Borussia nicht mehr verloren.

Eberl: Wenn es an ihm alleine läge, müssten wir uns den Vorwurf machen, dass wir ihn nicht schon viel früher gebracht haben.

Sie sagten, dass viele Zweitligisten ihn nicht kannten. Passiert das regelmäßig mit Spielern aus Ihrem Kader?

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Von David Nienhaus, aufgezeichnet in der Mixedzone

Eberl: Vielleicht die jungen Spieler, die hinten dran sind. Spieler 17 bis 19 vielleicht. Aber ich denke schon, dass man unseren Kader mittlerweile gut kennt, weil wir auch eine ausgeglichene Mannschaft haben.

Und die Spieler 17 bis 19 sind für andere Vereine nicht interessant?

Eberl: Wir wollen keinen Spieler abgeben, weil wir nur 17 bis 19 Spieler haben – keinen größeren Kader. Es wäre fahrlässig, wenn wir unsere Ziele gefährden, dadurch, dass wir Spieler abgeben.

Heißt das, dass sich die Spieler, die nicht regelmäßig zum Einsatz kommen, den Gang in Ihr Büro sparen können, um über Ihre Verträge zu sprechen?

Eberl: Nein, überhaupt nicht. Gespräche sind notwendig, weil unsere Spieler ja auch wissen müssen, wo sind bei uns dran sind. Dass die Spieler sportlich momentan hinten dran sind, das sehen sie leider an jedem Wochenende. Wir haben aber einen kleinen Kader, der zwar Qualitativ hoch ist, aber von der Anzahl her nicht über die Maßen ist. Wenn ich irgendetwas Unlogisches tue, was den Erfolg von Gladbach gefährden würde, dann würden wir uns nachher alle in den Arsch beißen. Dass die Spieler sagen, sie wollen weg, sie wollen spielen, ist legitim. Aber am Ende geht es immer um den Erfolg von Borussia Mönchengladbach und dafür müssen wir alle die beste Lösung finden.

Gladbach hatte in der Defensive Verletzungssorgen, ist in der Offensive fast verletzungsfrei durch die Hinrunde gekommen.

Eberl: Genau das ist der Punkt. Von Verletzungen in der Offensive sind wir bislang verschont geblieben. Wir waren sehr froh, dass wir die Verletzungssorgen in der Defensive auffangen konnten. Dementsprechend werden uns genau Gedanken darüber machen, was wir im Winter tun werden. Wir werden ganz entspannt die Gespräche führen, ganz in Ruhe unseren Kader betrachten und keine vorschnellen Entscheidungen herbeiführen.

Macht es dennoch Sinn, über Leihgeschäft zu sprechen?

Eberl: Ich verstehe, dass manche sagen, ‚leih mich aus’, ‚lass mich spielen’ – das ist eine logische Bitte im Winter – aber nur, wenn der Kader groß genug ist. Jeder kann sich unseren Kader angucken. Wir haben mit Peniel Mlapa und Amin Younes nur zwei Spieler, die auf der Tribüne sitzen und Alvaro Dominguez ist verletzt. Der Rest der Spieler ist im Kader. Wenn ich dann einen oder zwei Spieler abgebe, und sich dann wirklich jemand verletzen sollte oder gesperrt ist, wird es schnell dünn im Kader.

Gladbachs Nullnummer in Mainz

Borussia Mönchengladbach ist seit sieben Spielen in Folge ungeschlagen.
Borussia Mönchengladbach ist seit sieben Spielen in Folge ungeschlagen. © Bongarts/Getty Images
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Eberl will Gladbachs Saisonziele nicht neu definieren 

Das sportliche Führungsduo von Borussia Mönchengladbach: Max Eberl (l.) und Lucien Favre haben die Fohlen zu alter Stärke geführt.
Das sportliche Führungsduo von Borussia Mönchengladbach: Max Eberl (l.) und Lucien Favre haben die Fohlen zu alter Stärke geführt. © imago

Ihrem Konkurrenten Borussia Dortmund geht das aktuell so. Zwischenzeitlich war Borussia Mönchengladbach Dritter. Haben Sie das auf der Anzeigetafel in Mainz verfolgt?

Eberl: Nein, ich habe nach Wolfsburg geguckt. Aber da lief ja noch gar kein Spiel (lacht). Wir haben das 2:0 registriert und ich hatte kurz den Gedanken im Kopf, ‚ein Punkt mehr als Dortmund‘ – aber dieser Gedanke hatte nur eine sehr kurze Verweildauer. Das hat nicht wirklich gezählt. Schalke war auch mal Meister. Wie lange?

Also war Gladbach der Champions-League-Teilnehmer der Herzen?

Eberl: Zählt das? Dann würde ich das registrieren.

Spielt die Borussia denn auf Augenhöhe mit dem BVB?

Eberl: Dortmund spielt einen anderen Stil. Während wir über Ballzirkulation kommen, spielt Dortmund überfallartig nach Ballbesitz nach vorne. Wir haben diese Möglichkeit mit der Schnelligkeit bei Kontern auch, das greift meistens dann, wenn wir führen.

Das 0:0-Unentschieden beim FSV Mainz 05 war eine Partie auf taktisch hohem Niveau.

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Von David Nienhaus, aufgezeichnet in der Mixedzone

Eberl: Mainz hat wunderbar die Räume zugelaufen und hat unheimlich viele Kilometer gefressen. Sie wussten, dass wir eine gute Ballzirkulation haben und haben das versucht, zu verhindern. Wir hatten kaum Raum, hinter ihrer letzten Reihen mal einen Ball zu spielen und haben selbst dann auf Konter gewartet, die nach einem Ballverlust immer mal passieren können. Wir hatten drei, vier Aktionen, in den wir ein Tor hätten machen können. Aber Mainz hatte auch ein paar Möglichkeiten; deshalb geht der Punkt absolut in Ordnung.

Die Gladbacher Siegesserie ist damit aber gerissen.

Eberl: Ich weiß, auf welche Serie Sie ansprechen. Fakt ist, dass wir richtig gepunktet haben in den vergangenen Wochen und ein Auswärtspunkt in Mainz zählt sehr viel. Und dazu kommt, dass wir nur vier Gegentore in den letzten acht Spielen bekommen haben. Das haben wir als Mannschaft und Kollektiv sehr gut gemacht. Nach vorne haben wir immer unsere Qualitäten.

Sie haben so gut gepunktet, dass Sie sich auf Platz vier der Fußball-Bundesliga festgesetzt haben und dort überwintern. Wäre es nicht an der Zeit, die Zielausgabe noch mal zu überdenken?

Eberl: Es gibt keinen Grund, Ziele neu zu definieren. Wir haben unser Ziel vor der Saison ausgeben und wenn man zwischen den Zeilen liest, und ich gesagt habe, dass ich mit den Vereinen, die sich für Europa qualifizieren wollen, auf Augenhöhe spielen möchte, dann ist das doch ein offensives Ziel.