Mönchengladbach. Bei Borussia Mönchengladbach herrscht Zuversicht vor dem Pflichtspiel-Auftakt. Trainer Daniel Farke wünscht sich aber mehr Optionen im Angriff.
Am Tag nach seinem Debüt im Borussia-Park konnte Daniel Farke die Fans schon wieder begrüßen. Rund 18 Stunden nach Abpfiff der Generalprobe gegen Real Sociedad San Sebastian (1:1) winkte der neue Gladbacher Coach lächelnd den Anhängern in der Nordkurve zu, die im Rahmen der Saisoneröffnung das öffentliche Training verfolgten. Auch angesichts einer Vorbereitung mit acht Testspielen, von denen die Fohlen kein einziges verloren, herrscht neue Zuversicht bei der Borussia. Farke allerdings wünscht sich in seinem Kader mehr Optionen für den Angriff.
Das verdeutlichte der 45-Jährige am Samstag nach dem Spiel gegen den spanischen Erstligisten Real Sociedad, das Alassane Pléa wegen einer Wadenblessur verpasst hatte. Auch aufgrund des Wechsels von Breel Embolo zur AS Monaco sind die Möglichkeiten eingeschränkt. „Es ist wichtig, dass wir noch nach der einen oder anderen Verstärkung Ausschau halten“, sagte Farke mit Blick auf seine Offensive.
Aber auch in der Defensive gibt es Probleme. Manu Koné (Innenbandverletzung im Knie) fehlt seit Anfang Juli, Marvin Friedrich stand für die Partie gegen San Sebastian, in der Jon Karrikaburu (61.) die Gladbacher Führung durch Ramy Bensebaini (43., Foulelfmeter) ausglich, aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung. „Wir brauchen unsere besten Spieler so schnell wie möglich zurück“, sagte Farke.
55.000 Fans bei der Saisoneröffnung in Gladbach
Am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) tritt Gladbach im Freiburger Dreisamstadion zum DFB-Pokalspiel gegen den Oberligisten SV Oberachern an, sechs Tage später kommt dann die TSG Hoffenheim zum Liga-Start in den Borussia-Park. Dorthin kamen am Wochenende an beiden Tagen der Saisoneröffnung insgesamt 55.000 Fans. Kapitän Lars Stindl freute sich am Sonntag: „Das Familienfest war und ist immer etwas Besonderes, daher sind wir sehr froh, dass wir wieder gemeinsam mit euch feiern dürfen.“