Budapest. Für Mönchengladbach ging es in der Champions League gegen ManCity nur um Schadensbegrenzung. Mit dem 0:2 ist Marco Roses Team noch gut bedient.
Lehrstunde statt Fußball-Wunder: Die Horrorserie von Borussia Mönchengladbach hat auch gegen das übermächtige Manchester City kein Ende gefunden. Das hoffnungslos unterlegene Team des scheidenden Trainers Marco Rose verlor im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den englischen Vizemeister 0:2 (0:2) und blickt schweren Zeiten entgegen.
Kevin De Bruyne (13.) und Ilkay Gündogan (18.) sorgten in Budapest mit einem frühen Doppelschlag für die siebte Gladbacher Pflichtspiel-Niederlage in Serie. Nach nicht einmal 20 Minuten war angesichts des 0:2 im Hinspiel an gleicher Stelle der Stecker gezogen. In der Folge ließ es die Startruppe von Teammanager Pep Guardiola lockerer angehen, hatte aber stets alles im Griff.
Krisen-Gipfel am Samstag
Gladbach hat somit seit Roses angekündigtem Abschied zu Borussia Dortmund sämtliche Begegnungen verloren. Sollte die Borussia am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Krisen-Gipfel bei Schlusslicht Schalke 04 Pleite Nummer acht kassieren, wäre dies die Einstellung des Vereinsrekords aus dem Jahr 1989 und würde wohl die ohnehin erzürnten Fans auf die Barrikaden bringen.
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„Mit einem 1:0 im Rücken kann noch was gehen“, hatte Rose vor Anstoß voller Hoffnung gesagt und angekündigt, „ins Risiko gehen“ zu wollen. Doch von einer Führung war die Borussia von Beginn an weit entfernt. Manchesters Passmaschine um Nationalspieler Gündogan lief auf Hochtouren und leistete sich gegen die auf Konter lauernden Gladbacher fast keine Fehler.
De Bruyne und Gündogan treffen
Der 20 Jahre alte Phil Foden zwang Yann Sommer (7.) zu einer ersten Parade, auf der Gegenseite sorgte Breel Embolo mit einem abgefälschten Schuss immerhin für etwas Gefahr (8.). Der bullige Embolo ersetzte den zuletzt glücklosen Alassane Pléa und griff im Verbund mit Marcus Thuram und Kapitän Lars Stindl die City-Defensive früh an. Der Ertrag war allerdings überschaubar. Kurz darauf ging es es dann für die überforderte Borussia-Abwehr viel zu schnell.
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Erst hämmerte De Bruyne den Ball mit links zur Führung unter die Latte, wenig später düpierte Foden mit einem klugen Pass auf Gündogan die Defensive des fünfmaligen deutschen Meisters. Der seit Wochen stark aufspielende Gündogan schob ein, die Gladbacher Chancen sanken damit quasi auf Null.