Mönchengladbach. Am Mittwoch tritt Gladbach in Budapest zum Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City an. Die Borussia geht als Außenseiter in das Duell.

Manchester City befindet sich seit Wochen in einer beeindruckenden Form: 18 Pflichtspiele in Serie hat das Team von Trainer Pep Guardiola gewonnen. Die jüngere Bilanz von Borussia Mönchengladbach steht dazu im Kontrast. In den vergangenen fünf Pflichtspielen gelang den Fohlen nur ein Sieg (mit dem 2:1-Pokalerfolg beim VfB Stuttgart), in der Fußball-Bundesliga holte die Mannschaft von Marco Rose dabei aus vier Partien lediglich zwei Punkte. Der Trainer nimmt vor dem Spiel gegen den Premier-League-Spitzenreiter am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) in Budapest den Druck aber von seinem Team.

„Wenn man im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City spielt als Borussia Mönchengladbach, dann kann man in erster Linie nur gewinnen“, sagte Rose am Dienstag. „Es ist ein großes Ding für den Verein, dass wir dabei sind.“ Gladbach war als Tabellenzweiter der Gruppe B hinter Real Madrid in die K.o.-Runde eingezogen. Jetzt wartet dort das nächste Schwergewicht des europäischen Fußballs. Der Trainer betonte: „Die Jungs sollen das genießen morgen Abend. Das gehört dazu. Sie haben es sich verdient, die Hymne zu hören, im Achtelfinale unter den 16 besten Teams Europas zu stehen.“

Rose: ManCity mag es nicht, den Ball nicht zu haben

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Allerdings wünscht sich Rose, der im Sommer zum Ligarivalen Borussia Dortmund wechseln wird, auch von seiner Mannschaft, „maximal bereit zu sein, dort zu zeigen, was wir können. Das wird vor allen Dingen über gutes Verteidigen gehen, dann aber auch − und das ist ein ganz wichtiger Punkt − über mutiges Fußballspielen. Denn wenn ManCity sicher eines nicht mag, dann ist es, den Ball nicht zu haben“, erklärte der 44-Jährige. Man müsse also „mit dem Ball immer wieder Akzente und Nadelstiche setzen“. Rose fordert von seinen Spielern „ganz viel Vertrauen, ganz viel Mut und eine Menge Leidenschaft“.

Die Spieler fiebern dem Duell mit dem englischen Topklub entgegen. „Die Vorfreude ist riesig“, sagte Linksverteidiger Oscar Wendt. „Wir haben die Chance, uns mit der vielleicht besten Mannschaft der Welt zu messen. Das macht einfach nur Spaß.“