Mönchengladbach. Nach der Partie gegen Köln hatte sich Gladbachs Christoph Kramer gegen Geisterspiele ausgesprochen. Seine Sichtweise ist nun eine andere.
Mittelfeldspieler Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach hat seine Meinung über Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga geändert. „Es fühlt sich zwar nicht richtig wie Bundesliga an“, sagte der Weltmeister von 2014 im ZDF-„Sportstudio“. „Ich habe aber gelernt: Nichts ist schlimmer, als gar nicht zu spielen. Von daher: Geisterspiele sehr, sehr gerne.“
Kramer hatte Anfang März mit Gladbach das bislang einzige Bundesligaspiel ohne Zuschauer gegen den 1. FC Köln (2:1) bestritten und sich anschließend ablehnend im Hinblick auf solche Partien geäußert.
Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte die Bundesliga zuletzt die gesamte Saison vorerst bis Ende April ausgesetzt. Die Profis konnten aufgrund der gesellschaftlichen Beschränkungen im Zuge der Krise zuletzt nur individuell trainieren. „Jetzt würde ich jedes Geisterspiel sehr gerne nehmen“, sagte der 29-Jährige nun.
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Die Bundesliga will von Mai an die Saison ohne Zuschauer zu Ende spielen. Müsste die Saison ganz abgebrochen werden, droht nach einem „Kicker“-Bericht bereits in diesem Sommer zahlreichen Profiklubs die Insolvenz. Zudem könnten dann tausende Arbeitsplätze rund um den Profi-Fußball wegfallen. (fs/dpa)