Mönchengladbach. . Borussia Mönchengladbach hat mit dem 4:2 gegen Eintracht Frankfurt die Tabellenführung behauptet. Trainer Marco Rose lobte seine Mannschaft.
Als Marco Rose am 30. Juni seinen neuen Job als Trainer von Borussia Mönchengladbach antrat, ließ er wissen, dass er den Anhängern "gerne auch Spektakel" bieten würde. Die lieferte sein Team vor allem in den vergangenen beiden Spielen im Borussia-Park. Mit dem 5:1 gegen den FC Augsburg am 6. Oktober gelang den Gladbachern der Sprung an die Tabellenspitze, mit dem 4:2 über Eintracht Frankfurt eroberten sie am Sonntagabend zum Abschluss des neunten Spieltags Platz eins zurück.
"Wir freuen uns, dass wir unseren Fans zuhause den dritten Sieg in Folge schenken konnten. Das gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir hier wieder eine Macht werden“, sagte Rose und betonte: "Es war ein toller Abend für uns."
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Thuram und Wendt treffen in Hälfte eins
Der 43-Jährige sah "eine insgesamt sehr gute erste Halbzeit" seiner Mannschaft: Sie habe "sehr griffig, gut gegen den Ball, mit guten Umschaltsequenzen" agiert. Nach der ersten Hälfte führten die Gastgeber durch die Treffer von Marcus Thuram (28. Minute) und Oscar Wendt (45.+2) mit 2:0. "Ein verdienter Pausenstand", meinte Rose.
Nach dem Wechsel allerdings steigerten sich die Gäste. "Wir haben irgendwo den Faden verloren und Eintracht ist besser ins Spiel gekommen", analysierte Rose. Das 1:2 durch Danny da Costa (59.) brachte Spannung ins Duell. "Aber wir reagieren ordentlich, bleiben trotzdem auch dran, versuchen auf das dritte Tor zu spielen", sagte Gladbachs Trainer.
Frankfurt verliert nach sechs Spielen ohne Niederlage
Nach dem 3:1 durch Nico Elvedi (75.) ließ Martin Hinteregger (79.) die Fans der Borussia mit seinem Treffer allerdings noch einmal zittern. "Mir hat gefallen, wie die Jungs reagiert haben, dass sie oben geblieben sind, für den Sieg gearbeitet und auch gespielt haben", lobte Rose. Denis Zakaria (85.) sorgte in einem intensiven Duell schließlich für die Entscheidung.
Eintracht-Trainer Adi Hütter lobte die Vorstellung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit: "Die hat mir absolut gut gefallen. Jedes Mal, wenn wir das Gefühl hatten, den Ausgleich erzielen zu können, haben wir dann aber die weiteren Gegentore bekommen. Das ist schade." So mussten die Frankfurter nach zuvor sechs Pflichtspielen ohne Niederlage im Borussia-Park einen Rückschlag hinnehmen. Rose dagegen steht mit Gladbach nach einem Sechs-Tore-Spektakel ganz oben.