Mönchengladbach. Bei der Partie Mönchengladbach gegen Dortmund wird die Polizei mit mehreren Hundertschaften vor Ort sein. Es werden auch Kölner Fans erwartet.
Showdown in der Fußball-Bundesliga: Am Samstag entscheidet sich, wer Deutscher Meister wird und wer sich den letzten verbleibenden Champions-League-Platz schnappt. Das Duell Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund (Anstoß: 15.30 Uhr) ist dabei entscheidend. Der BVB benötigt einen Sieg, um die erste Meisterschaft seit 2012 zu holen (dafür müsste Bayern München aber auch gegen Eintracht Frankfurt verlieren), Gladbach braucht drei Punkte, um Platz vier gegen Bayer Leverkusen und die Frankfurter zu verteidigen. Etwa 54.000 Zuschauer werden im Stadion erwartet. Die Polizei hat die Partie zu einem Hochrisikospiel erklärt und wird mit einem Großaufgebot vor Ort sein.
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"Es ist viel Pfeffer im Spiel", erklärt ein Polizeisprecher auf Anfrage dieser Redaktion die Entscheidung, mit so vielen Polizisten vor Ort zu sein, wie in der Vergangenheit beim Derby Gladbach gegen den 1. FC Köln. Unter normalen Umständen war das Borussenduell in den letzten Jahren kein Hochrisikospiel, doch die brisante sportliche Ausgangslage macht die erhöhte Polizeipräsenz ebenso notwendig wie die starke Befürchtung der Sicherheitskräfte, dass der BVB Unterstützung von befreundeten Köln-Ultras erhalten wird.
Da der FC sein letztes Saisonspiel erst am Sonntag in Magdeburg bestreitet, haben die Kölner Anhänger Zeit, die Schwarz-Gelben gegen ihren Erzfeind Mönchengladbach zu unterstützen.
Flaschen- und Dosenverbot am Borussia-Park
Wie viele Polizeikräfte am Samstag im Einsatz sein werden, verrät die Polizei nicht. Sicher ist, dass die Fans sich auf mehrere Hundertschaften einstellen können, die rund um das Spiel einen genauen Blick auf die Lage haben und bei Bedarf eingreifen werden. Per Hubschrauber hat die Polizei die Fanmassen auch aus der Luft im Auge. Zudem herrscht rund um den Borussia-Park zwischen 10 und 20 Uhr ein Glas-, Flaschen- und Getränkedosenverbot, das die Sicherheit in Stadionnähe erhöhen soll.