Mönchengladbach. Alessane Pléa beendet seine Torflaute im Trikot von Borussia Mönchengladbach. Auf das nächste Heimspiel dürfte er sich freuen.

Robert Kampka spannte Alasanne Pleá auf die Folter. Der Schiedsrichter sprach über Funk mit seinem Videoassistenten in Köln. Ungeduld machte sich bei den Fußballern von Borussia Mönchengladbach breit. Erst als Kampka auf den Mittelpunkt deutete, konnte Pléa jubeln. Eine Abseitsstellung bei Vorlagengeber Thorgan Hazard war nicht zu erkennen. Somit zählte Pléas Treffer.

Es war der Ausgleich gegen den SC Freiburg, nachdem der Ex-Gladbacher Vincenzo Grifo die Gäste zuvor in Führung geschossen hatte. Zu mehr reichte es für die Borussia aber nicht. Die Bundesliga-Partie endete 1:1 (1:1). Für Gladbach bedeutete das Ergebnis im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Rückschlag. Pléa durfte sich allerdings als Gewinner fühlen. „Ich denke schon, dass es ein wichtiger Moment ist, wenn ein Stürmer ein Tor schießt“, sagte Gladbachs Trainer Dieter Hecking.

Die Fohlen bleiben geduldig

Pléa musste auf so einen Moment auch lange warten. Zum Rückrundenauftakt hatte der Franzose noch das Siegtor bei Bayer Leverkusen erzielt. Es folgten sieben Partien ohne Treffer. Die Verantwortlichen blieben jedoch geduldig mit Pléa. „Dass ein Stürmer, der eine sehr gute Phase hatte, auch mal weniger trifft, gehört dazu“, sagte Sportdirektor Max Eberl kürzlich über den Spieler, für den er im Sommer 23 Millionen Euro an den OGC Nizza zahlte.

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Pleá hatte die Messlatte durch seine starke Hinrunde hochgelegt. Neun Tore erzielte er bis zur Winterpause. Mit seinen Leistungen überzeugte der Angreifer auch Didier Deschamps: Der Weltmeister-Trainer lud den Gladbacher zur Nationalmannschaft ein. Beim Test gegen Uruguay im November stürmte Pléa zeitweilig an der Seite von Antoine Griezmann.

Bei den anstehenden Länderspielen steht der 26-Jährige nun nicht im französischen Kader. Pléa wird sich in Mönchengladbach auf die entscheidende Saisonphase vorbereiten. Nach dem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf (30. März) kommt Werder Bremen am 7. April in den Borussia-Park. Für Pléa ist das ein gutes Omen: Beim 3:1-Sieg an der Weser erzielte er alle drei Treffer für sein Team.