Mönchengladbach. Der lange Zeit verletzter Stürmer Raffael erhält in Mönchengladbach vor Spiel gegen Mainz noch einmal einen Vertrag für ein weiteres Jahr.

Seit 2013 ist Raffael fester Bestandteil der Offensive von Borussia Mönchengladbach. Geht es nach den Verantwortlichen, soll es auch in Zukunft so bleiben. Gestern verlängerte der Verein den Vertrag mit seinem brasilianischen Stürmer um ein weiteres Jahr – bis zum Sommer 2020. „Raffael war in den vergangenen Jahren unser torgefährlichster Angreifer, nach wie vor ist er ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann“, sagt Sportdirektor Max Eberl über den 33-Jährigen. „Wir freuen uns, dass er uns auch in der kommenden Saison zur Verfügung stehen wird.“

In den vergangenen Wochen hatte bereits vieles auf eine Vertragsverlängerung hingedeutet. Eberl sagte schon Anfang Februar: „Wir würden sehr gerne seinen Vertrag verlängern. Bis Ostern wird das klar sein.“ Weit vor den Feiertagen meldete die Borussia nun Vollzug. Vielleicht auch als positives Signal an die Fans, nachdem die Mannschaft in den vergangenen Wochen in der Bundesliga doch schwer enttäuscht hatte. Negativer Höhepunkt war dabei die 1:5-Pleite gegen den FC Bayern München am Samstag.

Raffael hat in der aktuellen Saison erst ein Bundesliga-Tor erzielt. Grund dafür sind zwei langwierige Verletzungen, mit denen er in dieser Spielzeit zu kämpfen hatte. Wegen Wadenproblemen und einem Schlüsselbeinbruch verpasste er über die Hälfte aller Pflichtspiele. Gegen die Bayern gab er am Samstag sein Comeback. Er wurde in der 72. Spielminute eingewechselt.

185 Pflichtspiele in sechs Jahren für Gladbach

2013 verpflichtete Gladbach Raffael, nachdem er in der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2012/13 beim FC Schalke 04 in 16 Partien zwei Tore geschossen und fünf weitere Treffer vorbereitet hatte. In den nun knapp sechs Jahren am Niederrhein kam er auf 185 Pflichtspiele für die Borussia.