Mönchengladbach. Kylian Hazard ist als Nachfolger für seinen Bruder Thorgan in Mönchengladbach im Gespräch. Doch er selbst fühlt sich dafür noch nicht bereit.
Der Name Hazard steht für Qualität im Weltfußball. Eden Hazard (28) ist Stammspieler beim englischen Spitzenklub FC Chelsea und wird von Real Madrid umworben. Sein jüngerer Bruder Thorgan (25) sorgt bei Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga für Furore. Und auch der jüngste der drei Hazard-Brüder, Kylian (23), gilt als großes Talent. Er soll als möglicher Nachfolger für Thorgan bei Borussia Mönchengladbach auf dem Zettel stehen.
Einen „richtig guten Spieler“ nannte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl Kylian Hazard vor kurzem gegenüber den „Bild“-Zeitung. Ob dieses Lob auch auf ein Interesse der Fohlenelf am jüngsten Hazard-Bruder hindeutet, weiß wohl nur Eberl selbst.
Kylian Hazard hat dem französischen Onlineportal „Foot Mercato“ nun ein Interview gegeben, in dem er auf ein mögliches Interesse aus Gladbach angesprochen wurde. Darin äußert sich der Linksaußen vorsichtig. „Ich glaube nicht, dass ich für so einen großen Klub bereit bin“, meint Hazard, der sich zunächst lieber darauf konzentrieren wolle, sein Spiel zu verbessern, bevor er den Schritt in eine europäische Top-Liga wage.
Hazard traf vier Mal für Cercle Brügge
Kylian Hazard steht aktuell bei Cercle Brügge in seiner belgischen Heimat unter Vertrag. Er ist vom FC Chelsea dorthin ausgeliehen worden. In Brügge brachte er es in dieser Saison bisher auf vier Tore und eine Vorlage in 18 Pflichtspielen. An die Werte von Thorgan (12 Tore, 10 Vorlagen, 25 Pflichtspiele) oder Eden (15 Tore, 11 Vorlagen, 37 Pflichtspiele) kommt er noch nicht heran. Doch vielleicht darf er sein Können ja trotzdem bald auf größerer Bühne beweisen.
Die Position von Thorgan Hazard bei Borussia Mönchengladbach könnte im kommenden Sommer auf jeden Fall frei werden. Der belgische Offensivspieler ist ein heißer Kandidat bei Borussia Dortmund, wo durch den Abgang von Christian Pulisic zum FC Chelsea im Sommer eine Stelle frei wird. Auch der FC Bayern München gehört zu den möglichen neuen Arbeitgebern für den Nationalspieler, der noch einen Vertrag bis 2020 bei Gladbach besitzt. (tm)