Jerez de la Frontera. Borussia Dortmund hat Christian Pulisic für 64 Millionen Euro verkauft. Gladbach-Sportdirektor Max Eberl lobt den Deal.
Am Sonntag sprach Sportdirektor Max Eberl im Trainingslager von Borussia Mönchengladbach eigentlich über die Zukunft seiner Borussia. Trotzdem nahm er sich auch die Zeit, die andere Borussia in der Bundesliga zu loben: also Borussia Dortmund. „Dortmund hat einen großartigen Job gemacht“, erklärte der 45-Jährige – und meinte damit den Pulisic-Deal.
BVB verkauft Pulisic für 64 Millionen Euro an den FC Chelsea
Denn Borussia Dortmund hat Christian Pulisic für 64 Millionen Euro an den englischen Erstligisten FC Chelsea verkauft, leiht den US-Amerikaner aber zunächst noch kostenfrei bis zum Ende der aktuellen Spielzeit aus. Für Eberl ein besonderer Deal, weil Pulisic sich bislang noch nicht hundertprozentig durchgesetzt hat. Deswegen beklagt der Sportdirektor auch die Höhe der Ablösesumme: „Das ist schon pervers.“ Was den BVB aber nicht stören muss.
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Pulisic hatte bei den Dortmundern noch einen Vertrag bis 2020, hätte diesen aber nicht verlängert. Im BVB-Trainingslager erklärte er nun die Gründe für seinen Wechsel. „Es war schon immer ein Kindheits-Traum, einmal in der Premier League zu spielen. Als ich aufgewachsen bin, habe ich mit meinem Vater die Spiele im Fernsehen gesehen“, meinte Pulisic. Und er ergänzte: „Dass das mit Chelsea geklappt hat, macht mich sehr stolz. Ich glaube, dass die Art und Weise, wie sie Fußball spielen, sehr gut zu mir passt.“
Zunächst steht der Offensivspieler aber weiterhin im Revier auf dem Rasen. „Ich bin sehr froh, dass ich hier in Dortmund noch mal das halbe Jahr habe, um mich gut zu verabschieden. Ich hoffe, dass wir hier noch ein wirklich spezielles Jahr haben werden. Wir hatten ein tolle Vorrunde, sind noch in allen Wettbewerben vertreten“, sagte Pulisic.
Tatsächlich ist Borussia Dortmund Herbstmeister. Führt die Bundesliga-Tabelle mit sechs Punkte Vorsprung an. Pulisic: „Wir müssen so weitermachen, damit es zu einem guten Ende kommt. Ich glaube schon, dass unsere aktuelle Mannschaft die stärkste ist, in der ich jemals gespielt habe.“