Mönchengladbach. Am Samstag spielt Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg. Nationalspieler Lars Stindl wird dann nicht dabei sein. Aber vielleicht schon bald.

Borussia Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking glaubt, dass Lars Stindl der Mannschaft bald wieder helfen kann. „Lars ist auf einem richtig guten Weg“, sagte Hecking am Donnerstag. „Er wird uns in der Woche vor oder nach Schalke wieder zur Verfügung stehen.“

Stindl hatte sich kurz vor dem Ende der vergangenen Spielzeit einen Syndesmosebandriss zugezogen. Deswegen verpasste der Nationalspieler die Weltmeisterschaft in Russland.

Am 6. September testet Gladbach gegen den VfL Bochum

Beim Testspiel gegen den VfL Bochum (6. September, 18.30 Uhr) in Willingen wird Stindl allerdings noch nicht zum Einsatz kommen. Dafür könnten die Verletzten Michael Lang oder Ibrahima Traoré wieder mitwirken.

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„Es könnte sein, dass Ibrahima am Freitag wieder komplett ins Training einsteigt, deswegen wird er gegen Bochum spielen können“, so Hecking. Lang habe läuferisch keine Probleme mehr. „Aber er hat noch ein paar Probleme beim Passspiel. Da hoffen wir insgeheim, dass er gegen Bochum eine Halbzeit spielen kann“, erklärte der Gladbach-Trainer.

Am Samstag tritt die Borussia beim FC Augsburg (15.30 Uhr, Sky) an. „Wir wissen, was uns in Augsburg erwartet“, erklärte Hecking, „der FCA kommt nicht nur über die Mentalität, sondern hat auch eine sehr hohe Qualität im Kader. Schon im vergangenen Jahr haben sie lange um die europäischen Plätze gespielt. Das wird ein enges Spiel“.

Kramer muss um seinen Gladbach-Platz bangen

Fraglich ist, ob für dieses enge Spiel Christoph Kramer zur Verfügung steht. Der Weltmeister hat einen grippalen Infekt. Im ersten Saisonspiel gegen Bayer Leverkusen (2:0) kam Kramer nicht zum Einsatz. Eine ungewohnte Situation für den Publikumsliebling.

„Wer Christoph Kramer kennt, weiß, dass er das annimmt. Es ja keine leichte Entscheidung, weil er einen absoluten Wert hat für mich in dieser Mannschaft“, meinte Trainer Hecking. „Aber die letzten beiden Spiele habe ich Tobias Strobl diese Position anvertraut. Der hat das gut gemacht.“

Kramer muss also um seinen Platz kämpfen. „Ich hätte ihn lieber auf dem Platz, als auf der Bank, das ist ja klar“, sagte Hecking, „aber Christoph Kramer wird das nicht kampflos hinnehmen.“