Gelsenkirchen. Kapitän Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach knickte im Spiel bei Schalke 04 unglücklich um. Einen Bruch hat er sich nicht zugezogen.
Zumindest die erste Untersuchung in Gelsenkirchen brachte keine Hiobsbotschaft. Mönchengladbachs Offensiv-Star Lars Stindl, der beim 1:1 (1:1) auf Schalke wegen einer Verletzung im linken Knöchel noch vor der Halbzeit ausgewechselt werden musste, hat sich keinen Bruch zugezogen. Trotzdem sind die Sorgen um den Nationalspieler groß.
Schalke-Manager Heidel: "Ich wünsche Lars alles Gute"
Stindl trat die Abfahrt im Mönchengladbacher Mannschaftsbus nicht mit an. Bevor das Team komplett vom Duschen im Gefährt saß, stieg Stindl auf Krücken wieder aus. Den linken Fuß hatte er dick eingetaped und begab sich humpelnd zu einem Auto, dass ihn zur nächsten Untersuchung nach Mönchengladbach transportierte. „Die Bänder sind wohl kaputt“, ließ sich Stindl, der das Gladbacher Führungstor mit einem feinen Zuspiel eingeleitet hatte, noch entlocken.
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Die Szene, in der sich der Offensivmann verletzte, war äußerst unglücklich. Stindl knickte um, anschließend traf sein Schalker Gegenspieler Thilo Kehrer zuerst den Ball - und dann ihn. Stindl musste humpelnd vom Platz geführt und beim Gang in die Kabine gestützt werden. „Ich wünsche Lars alles Gute und dass er schnell wieder gesund wird. Ich habe ihn mal im Winter im Flugzeug getroffen. Das ist ein wirklich Klasse-Typ“, sagt Schalkes Manager Christian Heidel. Max Eberl, Sportdirektor der Borussen, hofft ebenfalls auf gute Nachrichten für seinen Leistungsträger. „Das angefertigte Röntgenbild hat ergeben, dass kein Bruch vorliegt. Jetzt warten wir die Kernspin-Tomografie ab. Ich bin kein Diagnostiker.“ Eberl schob nach: „Wir müssen Lars die Daumen drücken, dass er nicht die Fußball-Weltmeisterschaft verpasst.“