Mönchengladbach. Gegen den künftigen Dortmunder Mahmoud Dahoud gab es bei seiner Auswechslung in Mönchengladbach viele Pfiffe. Das sagt Torwart Yann Sommer dazu.

  • Borussia Mönchengladbach unterlag Borussia Dortmund mit 2:3
  • Gegen den künftigen Dortmunder Mahmoud Dahoud gab es bei seiner viele Pfiffe
  • Das sagt Gladbachs Torwart Yann Sommer dazu

Herr Sommer, woran hat es gegen den BVB gelegen?

Yann Sommer: Wir haben eine schlechte erste Halbzeit hingelegt und zu wenig Mut gezeigt. Nach der Pause haben wir dann Dortmund etwas weniger Spielraum gestattet. Trotzdem müssen wir am Ende ein 2:2 nach Hause bringen. Wenn ein kleingewachsener Spieler wie Guerreiro ein Kopfballtor zum Sieg macht, ist das für die verteidigende Mannschaft mehr als ärgerlich.

Zehn Gegentore in den vergangenen drei Spielen sprechen nicht für eine stabile Defensive, oder?

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Sommer: Das ist richtig. Unsere Fehlerquote ist derzeit zu hoch. Das 0:1 und das 2:2 gegen Dortmund haben wir selbst verschuldet mit Fehlern im Mittelfeld. Und beim 2:3 nach einer Standardsituation müssen wir im eigenen Strafraum einfach besser aufpassen.

Gegen Mahmoud Dahoud gab es bei seiner Auswechslung viele Pfiffe, vermutlich weil er im Sommer beim BVB spielen wird. Hat Sie das getroffen?

Sommer: Ja, und ich kann die Fans, die da gepfiffen haben, auch nicht verstehen. Pfiffe gegen einzelne Spieler aus der eigenen Mannschaft sind für mich nicht akzeptabel.

Der Startplatz in der Europa League ist weiter drei Punkte entfernt. Wie sehen Sie die Chancen?

Sommer: Wir haben noch vier Bundesligaspiele, die wir allesamt gewinnen können. Wir haben es in der eigenen Hand, Sechster oder Siebter zu werden.

Auch am Dienstagabend, wenn es im DFB-Pokalhalbfinale gegen Frankfurt geht. Die Eintracht hat gegen Augsburg am Samstag immerhin 3:1 gewonnen.

Sommer: Aber das sagt für das Pokalspiel gar nichts aus. Das ist ein anderer Wettbewerb. In diesem einen Spiel geht es um alles. Ich rechne mit einem Riesenfight, bei dem es keinen Favoriten gibt.