Dortmund. Borussia Dortmund setzte sich bei Borussia Mönchengladbach mit 3:2 durch. Für zwei Spieler gibt es in unserer Einzelkritik die Note 2,5.

  • Borussia Dortmund setzte sich bei Borussia Mönchengladbach mit 3:2 durch
  • Für zwei Spieler gibt es in unserer Einzelkritik die Note 2,5
  • Hier sind die BVB-Noten

Noten von 2,5 bis 5: So bewerten wir die Leistung der Dortmunder Borussia beim 3:2 (1:1)-Sieg bei der Gladbacher Borussia.

Tor und Abwehr

  • Roman Bürki: Hätte um ein Haar eine Halbzeit ohne Torschuss erlebt, musste dann aber doch bei Stindls 1:1 (43. Minute) hinter sich greifen. Zum Zeitpunkt von Schmelzers Eigentor (48.) immer noch ohne Parade. Hatte erst in der 77. Minute die Möglichkeit, sich gegen Herrmann auszuzeichnen. Note: 3
  • Marcel Schmelzer: Zunächst sehr aktiv im Spielaufbau, sorgte zudem mit zahlreichen Ballgewinnen für schnelles Umschaltspiel. Hatte viel Pech bei Gladbachs zweiten Gegentreffer, als er die scharf Hereingabe von Wendt ins eigene Tor abfälschte. Note: 3,5
  • Sven Bender: Bildete den Mittelspieler in Dortmunds Dreierkette, wenn der Ball in BVB-Reihen war. Top-Zweikampfquote, blieb aber sowohl offensiv - was nicht schlimm war - als auch defensiv - was recht ordentlich war - ohne auffällige Szenen. Note: 3

Auch interessant

Matthias Ginter: Nominell hatten die Fohlen in Stindl und Hahn ja Stürmer auf dem Feld. Dieser Fakt hätte auch durch die konsequente Defensivleistung des 23 Jahre alten Weltmeisters angezweifelt werden können. Unterband in der 69. Minute geschickt einen Gladbacher Konter. Note: 3
  • Erik Durm: Physisch anwesend auf dem Platz, von Beginn an allerdings kaum ins Spiel der Borussia eingebunden. Auch nach dem Seitenwechsel eher Fremdkörper. Note: 4,5
  • Mittelfeld und Angriff

    • Nuri Sahin (bis 22.): Für den 28-Jährigen war die Partie schon nach einer guten Viertelstunde beendet. Musste nach einem harten Einsteigen Strobls mit gestrecktem Bein gegen den linken Knöchel minutenlang behandelt werden, ehe feststand: Das macht keinen Sinn mehr - bitter. Ohne Note
    • Gonzalo Castro: Hatte in der teilweise sehr konfusen ersten Halbzeit wie alle anderen Dortmunder Mittelfeldspieler Probleme, Struktur in den Aufbau zu bekommen. Das blieb bis zum Schluss so. Note: 4
    • Raphael Guerreiro: Ließ sich auf der linken Seite wie auch Durm rechts zurückfallen, wenn die Fohlen im Angriff waren. Dabei tadellos, schließlich ist Gegenspieler Traoré ja nicht der schlechteste Flügelflitzer. Offensiv diesmal erst in der Schlussphase auffällig - dabei allerdings erstklassig, als der Portugiese den Pfosten (83.) traf und dann zum 3:2-Sieg einköpfte (87.). Note: 2,5
    • Christian Pulisic: Tat, was ein Christian Pulisic tun muss: schnell rennen, beim Gegner Krisensituationen auslösen. So wie zu Beginn des Spiels, als der künftige Mitspieler Dahoud den US-Amerikaner wohl etwas mehr inner- als außerhalb des Sechzehners zu Fall brachte. Hätte das 3:2 machen müssen (62.), war aber auch so auffälligster Dortmunder an diesem Abend. Note: 2,5
    Ousmane Dembélé (bis 87.): Ach, Monsieur Dembélé. Ein Fußballer mit zwei Persönlichkeiten, Woche für Woche. Vergab in der zwölften Minute die Riesenchance zum 2:0, übersah dann aber nach der schönen Körperfinte gegen den stocksteifen Vestergaard (25.) den mitgelaufenen Reus. War mit dem Pass auf Aubameyang aber maßgeblich am 2:2 (59.) beteiligt, ebenso an Pulisics Riesenchance. Daher noch: Note: 3,5
  • Marco Reus (bis 57.): Der verwandelte Elfmeter zum 1:0 (10.) war eigentlich ein gutes Omen für den BVB: Keines der letzten 17 Spiele hat Dortmund nach Reus-Toren verloren. Diese Serie hält weiter an. Blieb nach feinem Chip von Pulisic (28.) an Sommer hängen. Mit Blick aufs Pokalspiel am Mittwoch in München dann nach knapp einer Stunde geschont. Note: 3
  • Die eingewechselten BVB-Spieler

    • Mikel Merino (ab 22.): Kam für den verletzten Nuri Sahin. Fabrizierte in der 43. Minute dann einen schlimmen Bock im Aufbau, als er Hahn den Ball auf dem Silbertablett servierte, dessen Weiterverarbeitung dann Stindl mit dem Ausgleich abschloss. Befindet sich in einer schwierigen Lage und hat auch noch Pech dazu. Note: 5
    • Pierre-Emerick Aubameyang (ab 57.): Nahm eins zu eins die Reus-Rolle ein. Keine 120 Sekunden später traf er zum 2:2 (59.). Wollte partout noch den dritten BVB-Treffer erzielen, freute sich aber auch mit Guerreiro. Note: 2,5
    • Emre Mor (ab 87.): Kam für in der Schlussphase für Dembélé. Ohne Note