Mönchengladbach. Am Sonntag spielt Gladbach gegen RB Leipzig. Der Verein sieht sich gut vorbereitet auf mögliche Proteste. Und hat sich auch beim BVB erkundigt.
Borussia Mönchengladbach ist vor dem Bundesligaspiel gegen RB Leipzig am Sonntag (15.30 Uhr) auf mögliche Fanproteste gut vorbereitet. Nach den schlimmen Vorkommnissen vor zwei Wochen in Dortmund, als es außerhalb des Stadions zu Tätlichkeiten gegen Leipziger Fans kam und im Stadion beleidigende Banner gezeigt wurden, sind die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Borussia-Park erhöht worden.
"Die Vorbereitung geht über die eines normalen Bundesligaspiels Spiel hinaus", meinte Borussias Medienchef Markus Aretz. Der Club habe sich nach den Vorfällen in Dortmund beim BVB und in Leipzig erkundigt. In Absprache mit Polizei, Sicherheitskräften und Ordnungsdienst sind alle Beteiligten sensibilisiert. Die Polizei sei erhöht wachsam und mit mehr Beamten im Dienst als normalerweise. Die Partie ist nicht als Hochsicherheitsspiel eingestuft.
Gladbach rechnet mit Protesten
Borussia rechnet mit Protesten gegen den ostdeutschen Club. "Ich denke schon, dass auch unsere Fans ihre Meinung über das Modell RB Leipzig zum Ausdruck bringen wollen, aber sie werden das in einer intelligenten, kreativen und vor allem friedlichen Form tun, davon bin ich überzeugt", sagte Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers. Man werde niemandem den Mund verbieten. "Aber wir werden sehr genau darauf achten, dass der Anstand gewahrt wird", betonte Schippers. (dpa)