Fürth. Der Ex-Gladbacher Johannes van den Bergh konnte mit Greuther Fürth die Pokalniederlage nicht verhindern.

Gegen seine alte Liebe Borussia Mönchengladbach hätte sich Johannes van den Bergh sicher einen schöneren Fußballabend als den Dienstag gewünscht. Der Blondschopf, der bis 2009 die Raute auf der Trikotbrust trug, konnte allerdings auch nicht die 0:2 (0:2)-Niederlage seiner Fürther im Ronhof verhindern. “Es lief nicht gerade für uns”, meinte der Linksfuß nach einem Pokalabend ohne große Siegchance für die fränkischen Kleeblätter, “nach der frühen Roten Karte gegen uns war fast schon der Deckel drauf.”

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Van den Bergh ist derzeit an den Zweitligisten nur ausgeliehen. Nach vier Saisons bei Fortuna Düsseldorf und drei Spielzeiten bei Hertha BSC hatte der 30-jährige Viersener im vergangenen Sommer einen Zweijahresvertrag beim spanischen Erstliga-Absteiger FC Getafe unterschrieben. Beim Vorortklub aus Madrid, aktuell Tabellenfünfter der Zweiten Liga, kam “Jojo” allerdings nur auf fünf Einsätze. Während einer zwischenzeitlichen Verletzungspause des Ex-Gladbachers wegen muskulärer Probleme tauschte Getafe den Cheftrainer. Den glücklosen Argentinier Juan Esnaider, der Anfang der 90er-Jahre auch für Real Madrid gespielt hatte, ersetzte Pepe Bordalas. “Der hat mehr auf Kampf denn auf Fußballspielen gesetzt”, so Johannes van den Bergh. Der sich deshalb um eine Alternative bemühte. Bis zum Saisonende spielt der Außenbahnspezialist nun auf Leihbasis in Fürth. Dann geht es erst einmal zurück nach Spanien. Der Vertrag bei Getafe läuft noch eine weitere Saison.

In einem Team mit Ex-MSV-Spieler Rolf Feltscher

Übrigens: Beim Madrider Vorortklub steht auch der ehemalige Duisburger Rolf Feltscher unter Vertrag. Der Schweiz-Venezuelaner ist allerdings, wie van den Bergh, ausgeliehen. Feltscher spielt derzeit für Real Saragossa in der zweiten Liga Spaniens.