Nyon. Die Champions League der Frauen erhält eine Gruppenphase. Aus der Bundesliga dürfen voraussichtlich drei Teams teilnehmen.
Die Europäische Fußball-Union hat die Champions League der Frauen grundlegend reformiert. Ab der Saison 2021/22 wird die bisherige K.o.-Phase der letzten 16 in eine Gruppenphase mit vier Gruppen überführt, wie der Verband am Mittwoch in Nyon mitteilte. Die zwei Besten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale.
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Aus der Bundesliga - eine Platzierung unter den Top-6-Verbänden vorausgesetzt - starten nach der Reform drei statt wie bislang zwei Mannschaften in der Königsklasse. Der Titelverteidiger und die Meister der drei stärksten Verbände steigen direkt in die neue Gruppenphase ein.
Frauen-Champions-League erhält Zentralvermarktung
Durch den neuen Modus sei sichergestellt, dass Clubs aus mindestens zehn Ländern die Runde der letzten 16 erreichen würden, sagte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin am Mittwoch. Zudem profitieren die Vereine von einer neuen Zentralvermarktung, mit der ab der Gruppenphase höhere Einnahmen generiert werden sollen.
In einer ersten Qualifikationsrunde treten jeweils vier Teams in einer Art K.o.-Mini-Turnier gegeneinander an. In der zweiten Runde treten die Gewinner der ersten Quali-Runde gegen bereits gesetzte Teams an. Der Gewinner nach Heim- und Auswärtsspiel zieht in die Gruppenphase ein. (dpa)