Essen. . Hope Solo, die Nummer eins der Fußballfrauen der USA, bietet auf und neben dem Platz Stoff, aus dem Stars gemacht sind. Ein Kommentar.

Hope Solo hat in ihrem Leben mit ihren 33 Jahren bereits eine Menge hinter sich gebracht. Die Torhüterin der US-Fußballfrauen ist zweimalige Olympiasiegerin, war Welttorhüterin, hat 175 Länderspiele absolviert und spielt seit 2003 in der US-Profiliga.

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Vielmehr geht sportlich nicht. Aber Hope Solo hat auch eine andere Seite.

Bei der WM 2007 in China legte sie sich mit dem Trainer an, flog aus dem Team und reiste beleidigt alleine nach Hause. Sie hat eine Doping-Verwarnung hinter sich, und sie wurde nach einer Prügelei mit ihrer Schwester betrunken wegen „häuslicher Gewalt“ ins Gefängnis gebracht. Später sprach ein Richter sie von den Vorwürfen frei.

Hope Solo fehlt nur noch der WM-Titel

Sie hat einen Football-Star geheiratet, sie tanzte in der US-Sendung „Dancing with Stars“ durchs Fernsehen, und beim Thema Fotos für Magazine hat sie sich oft ziemlich freizügig gegeben. Das alles muss man nicht gut finden. Aber fest steht: Dies ist der Stoff, aus dem Stars gemacht sind.

Eins fehlt Hope Solo allerdings noch: ein Weltmeister-Titel. Die deutschen Fußballerinnen werden im Halbfinale sicherlich alles dafür tun, damit dies auch so bleibt.