Düsseldorf. Pokal-Aus in Würzburg, Fehlstart in der 2. Bundesliga - nach der 0:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC zeigten sich die Spieler von Fortuna Düsseldorf selbstkritisch. “Die Niederlage ist bitter“, befand Spielmacher Michael Liendl.
Ob das Pokal-Aus den Fortunen womöglich doch noch mehr in den Köpfen herumspukte, als zunächst gedacht? „Es ist verständlich, dass wir nach dem Spiel in Würzburg gegen Karlsruhe nicht auf einmal mit breiter Brust auflaufen“, befand Spielmacher Michael Liendl. „Die Niederlage ist bitter, wir sind in keiner einfachen Situation. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber in der gefährlichen Zone fehlte uns das gewisse Etwas. Wir müssen jetzt zusammen als Mannschaft zusehen, dass wir uns Selbstvertrauen erarbeiten und wieder auf die Schiene kommen!“
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Australier Ben Halloran, der bereits in der Halbzeit für Charlison Benschop ausgewechselt wurde, war „ratlos“. „Wir haben nach dem ersten Gegentor unser Selbstvertrauen verloren. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte.“ Ob es etwa am Druck lag? „Es wurde sicherlich im Vorfeld viel Druck aufgebaut, aber das ist etwas, was uns als Profi-Fußballer eigentlich nicht belasten darf“, sagte Christian Weber, der selbstkritisch auf die Partie zurückblickte: „Ich kann mit meiner Leistung nicht zufrieden sein und die Mannschaft sicherlich auch nicht. Unser Start in die Saison ist eine Katastrophe. Uns ist gegen einen KSC, der die Räume gut zugestellt hat, kein Mittel eingefallen.“
„Wir haben zu viel Fußball gespielt, ohne dabei auf ein Tor zu drängen“, bemängelte Stürmer Charlison Benschop, „wir brauchen jetzt unbedingt ein Erfolgserlebnis.“
„Wir müssen jetzt in unserer Situation Lösungen finden“, fordert Adam Bodzek, „es liegt eine Menge Arbeit vor uns!“