Düsseldorf. Nach den zuletzt turbulenten Tagen war schon ein Rückfall in alte Zeiten zu befürchten. Doch nun stellte sich die Fortuna-Spitze demonstrativ hinter Trainer Mike Büskens. Die Klubführung behält die Nerven, doch die Mannschaft steht gegen Sandhausen unter Zugzwang. Ein Kommentar.

Ob Fortunas geheimnisvoller Maulwurf nun eine der Personen ist, die der Dienstagssitzung fern gebliebenen sind – Oder ob während dieser Sitzung irgendein Mitglied aus Vorstand oder Aufsichtsrat umgestimmt wurde, ist nicht mehr von Bedeutung. Wichtig – und irgendwie beruhigend – ist es, dass die Klubführung nun wieder eine klare Linie fährt. Nach den zuletzt turbulenten Tagen war ja schon ein Rückfall in alte – ganz alte – Fortuna-Kasperletheater-Zeiten zu befürchten.

Darüber, dass sich Fortunas Spitze demonstrativ hinter Büskens stellt, lässt sich indes kontrovers diskutieren. Einerseits ist es gut, dass man bei den Rot-Weißen die Nerven behält. Denn im Zweifel an einem angezählten Trainer festzuhalten, kann mittelfristig den größeren Ertrag bringen. Siehe Weinzierl beim FC Augsburg.

Andererseits können sich Führung und Fans Leistungen wie die in Aalen und vor allem gegen Paderborn nicht mehr lange bieten lassen. Heißt: Gegen Sandhausen muss wieder um jeden Ball gefightet werden, auch wenn das abgedroschen klingen mag.