Düsseldorf. . Sein Trikot hat Fortuna-Kämpfer Andreas Lambertz nach dem Auswärtssieg in Ingolstadt sicher gerne abgegeben. Auch wenn die Düsseldorfer “keine Bestleistung“ gezeigt haben, ging der Plan mit zwei Spitzen auf.
Der erste Auswärtssieg seit dem 25. September 2012 kostete Kapitän Andreas Lambertz gestern im Ingolstädter Sportpark viel Schweiß. Und sein mintgrünes Dress. „Es war so abgesprochen, dass ich mein Trikot verschenke, wenn wir auf fremdem Platz gewinnen“, erklärte „Lumpi“ hinterher. Ein kleiner Junge freute sich über das unverhoffte Präsent.
Eigentlich war Lambertz’ Einsatz gestern in der Startelf gar nicht vorgesehen. Doch der Fortuna-Dauerbrenner meldete sich nach gerade überstandener Fußknöcheldehnung und nur zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft zum Dienst. „Es war natürlich ein Risiko, ihn zu bringen“, erklärte Cheftrainer Mike Büskens, „und hinterher hätte man gut behaupten können, der Büskens ist bekloppt, wenn es schief gegangen wäre.“ Ging es aber nicht. Der vier Wochen ausgefallene Lambertz tat der defensiven Kompaktheit der Gäste im rechten Mittelfeld gut. Auch wenn über 60 Einsatzminuten nach vorn nicht viel zusammenlief.
Mit zwei Spitzen läuft's besser
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Das war allerdings am Ende Makulatur. Schließlich hatte Charlison Benschop zweimal getroffen. Einmal mit Glück, einmal mit kalter Abgezocktheit. „Wir haben sicher keine Bestleistung gezeigt. Mit zwei Spitzen läuft unser Spiel allerdings besser als mit einer. Weil der Gegner mehr beschäftigt ist“, erklärte der von Zweitligist Stade Brest ausgeliehene Niederländer. „Vielleicht können wir nun eine kleine Serie starten.“
Darauf hofft Benschop nicht allein. Auch wenn sich gestern eher Erleichterung statt Euphorie breitmachte. „Die erste Halbzeit gegen Fürth darf nicht unser Anspruch sein. Gegen Ingolstadt haben wir wenig zugelassen. Das war gut. Insgesamt haben wir aber noch eine Menge Luft nach oben“, erklärte Außenverteidiger Tobias Levels.
Fortuna gewinnt 2:1
