Düsseldorf. Beim 1:1 gegen Dynamo Dresden kam der 19-jährige Deutsch-Togolese Ihlas Bebou zu seinem ersten Profi-Einsatz für Fortuna Düsseldorf. Und hatte kurz vor Schluss mit einem Flachschuss das Siegtor auf dem Fuß.
Es gab am Sonntagnachmittag nicht viele Fortunen, die nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Dynamo Dresden noch ein wenig lächeln konnten. Zum Minikreis zählte sicherlich Ihlas Bebou. Der 19-jährige Deutsch-Togolese feierte in der 62. Minute für den wenig überzeugenden Österreicher Erwin Hoffer sein Zweitliga-Debüt im roten Dress.
„Es war ein tolles Gefühl, vom Trainer gerufen zu werden und auf den Rasen zu dürfen“, gab der Youngster hinterher zu. Natürlich war’s nicht leicht. „Es geht auf dem Platz viel schneller und aggressiver zu als bei den A-Junioren. Daran muss man sich schnell gewöhnen“, betonte der Offensivkicker.
Bebou agierte zunächst an der Seite von Angreifer Aristide Bancé, rückte dann nach der Einwechslung von Levan Kenia auf die linke Mittelfeldseite. Dort hatte Giannis Gianniotas, sicher im Vorwärtsgang der eifrigste Fortune, eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff passen müssen. Der kleine Krampf im linken Oberschenkel war auch der Länderspieltour mit Griechenlands U-21-Auswahl unter der Woche geschuldet.
Eine fortschreitende Müdigkeit stellte Cheftrainer Mike Büskens auch bei seinem neuen Angriffsduo fest. Erwin Hoffer blieb, abgesehen von einem Weitschuss in Halbzeit eins, weitgehend blass. Burkina-Faso-Nationalspieler Bancé entfachte in den ersten 20 Minute lauf- und einsatzbereit eine Menge Wirbel. Musste seinem Tempo aber Tribut zollen. Nach der Pause bekam der Westafrikaner kaum noch einen Ball. Ausnahme: Sein Kopfballtreffer nach einem Gianniotas-Freistoß in der 62. Spielminute, der wegen Abseitsstellung im Dresdner Strafraum aber nicht zählte.
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