Düsseldorf. Bei der anstehenden WM-Qualifikation am 7. Juni könnte Fortunas Innenverteidiger Martin Latka wieder für Tschechien (gegen Italien) spielen. Stelios Malezas hat den Griechen verletzungsbedingt abgesagt. Mathis Bolly soll auf die Spieler der Elfenbeinküste verzichten.

Für einige Fortuna-Profis ist die Fußball-Saison noch lange nicht beendet. In der WM-Qualifikation sind noch die abwandernden Robert Almer (mit Österreich am 7. Juni gegen Schweden) und Robbie Kruse (mit Australien im Juni in Japan sowie gegen den Irak und Jordanien) im Einsatz.

Der schon als fix gemeldete Einsatz von Mathis Bolly für die Elfenbeinküste in Gambia (8. Juni, 16.30 Uhr) und in Tansania (16. Juni, 15 Uhr) ist fraglich. Weil der muskelverletzungsanfällige Angreifer dann gar keine Sommerpause hätte. Bereits am 14. Juni ist der Trainingsstart für den Bundesliga-Absteiger an der Arena angesetzt. Bolly hatte sich, trotz seiner früheren Einsätze für die norwegische Junioren-Nationalmannschaft, kürzlich doch noch für das Geburtsland seines Vaters entschieden.

Latkas Muskelfaserriss scheint abgeklungen

Stelios Malezas indes muss mangels Fitness so oder so pausieren. Seit Wochen schon klagt der Innenverteidiger über Knieschmerzen, die vor dem Hannover-Spiel eskalierten und sich als kleiner Knorpelschaden hinter der Kniescheibe entpuppten. Aufbaupräparate sollten für Schmerzlinderung sorgen. Was bedingt klappte.

Aktuell ist Malezas zwar nach Griechenland geflogen und wird in zwei Wochen zurückerwartet. Den geplanten WM-Einsatz mit den Hellenen in Litauen am 7. Juni musste der letztjährige Sommerneuzugang von PAOK Saloniki jedenfalls absagen. Und ein kleiner operativer Eingriff scheint, sollten sich die Probleme andauern, auch nicht ganz ausgeschlossen.

Hoffnung auf einen Start darf sich indes Malezas’ Positionskollege Martin Latka machen. Der Muskelfaserriss im Oberschenkel scheint so weit abgeklungen, dass der Tscheche für einen Einsatz beim WM-Qualifikationsspiel am 7. Juni in Prag gegen Italien möglich scheint.

Auch am Wochenende ruhte übrigens bei Fortuna in der Trainerfrage still der See. Alle Entscheider hatten sich mal wieder für die Tauchstation entschieden. Es scheint aber keine Zweifel mehr daran zu geben, dass heute (oder morgen) die Trennung von Norbert Meier vollzogen wird.