Düsseldorf. Zwei Jahre lang zählte U-21-Nationalspieler Maximilian Beister bei der Fortuna zu den Leistungsträgern und Publikumslieblingen. Am Freitagabend kehrt er mit dem Hamburger SV in die Arena zurück, wo er erst Mitte Mai mit Fortuna den Bundesliga-Aufstieg gefeiert hatte.

Herr Beister, Freitagabend kehren Sie mit dem HSV an Ihre alte Wirkungsstätte zurück. Kribbelt’s schon in den Schuhen?

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Maximilian Beister: Auf jeden Fall. Das wird für mich eines der schönsten Spiele der Saison. Ich habe mich bei Fortuna sportlich gut entwickelt und eine Menge Freunde gefunden. Der Kontakt zu einigen Spielern ist noch eng.

Schon Verteidiger „Jojo“ van den Bergh zum 26. Geburtstag gratuliert?

Beister: Noch nicht. Ich werde sicher eine SMS rüberschicken. Und „Tobi“ Levels bekommt am Donnerstag natürlich auch eine zum Geburtstag. Freitag ruhen aber neunzig Minuten lang alle Freundschaften.

Zum Bundesliga-Tor hat’s für Sie noch nicht gelangt, aber zu einer Treffervorlage gegen Mainz 05 zuletzt beim 1:0-Sieg.

Beister: Bisher ist die Saison vergleichbar mit meinem ersten Halbjahr bei Fortuna. Da hatte ich zwei Starteinsätze, beim HSV sind es jetzt schon vier. Mit der Einsatzzeit kam damals die Leistung. Das ist diesmal in Hamburg sogar besser. Ich bin sportlich ein Stück weiter.

Sollte es gegen die Fortuna mit einem Tor klappen, halten Sie sich dann branchenüblich mit dem Jubel etwas zurück?

Beister: Ich werde zumindest niemanden provozieren. Der Torjubel entsteht jedoch aus der Emotion. Man weiß nie vorher, was man macht.

Die Fortuna-Fans werden Sie sicher wohlwollend empfangen, oder?

Beister: Es gibt auch keinen Grund für Pfiffe. Ich habe für Fortuna alles gegeben, viele Tore gemacht und zwei tolle Jahre plus Bundesliga-Aufstieg verlebt. Es hat alles gepasst.