Düsseldorf. Beim 0:0 in Stuttgart lieferte Fortunas Kapitän Andreas Lambertz ein gelungenes Debüt-Spiel in der Fußball-Bundesliga ab.
Nach dem torlosen Treffen blieb Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz am Samstag gleich am Neckar. Und besuchte einen guten Freund, der in Stuttgart bei Daimler arbeitet. Zuvor hatte der Fußball-Bundesliga-Debütant genau 93 Minuten gerackert. Bei einer Niederlage gegen den VfB, das verriet Cheftrainer Norbert Meier hinterher, hätte Lambertz traditionell mit im Mannschaftsbus zurückfahren müssen.
Und wie waren die ersten Bundesliga-Minuten des Dauer-Fortunen? „Die Relegationsspiele gegen Hertha haben mehr Nerven gekostet, soviel steht fest“, entgegnete Lambertz. Hörbar gelöst. „Ich war ganz gut im Spiel, habe aber den einen oder anderen Weg zu viel gemacht“, befand der 27-Jährige, der die Position des (noch) formschwachen Axel Bellinghausen im linken Mittelfeld eingenommen hatte. Ein Kumpel-Tausch. Erst in der Nachspielzeit kam der Fortuna-Rückkehrer für Lambertz kurz zum Zug.
In der Bundesliga weht ein anderer Wind
Der Kapitän hat allerdings in Stuttgart auch gespürt, dass in der Bundesliga ein anderer Wind weht. „Nach Balleroberung müssen wir schneller nach vorn spielen. Das ist diesmal nicht immer gelungen“, stellte Lambertz durchaus selbstkritisch fest.
Cheftrainer Norbert Meier hatte für seinen ersten Vertrauensmann auf dem Rasen lobende Worte parat: „Dafür, dass er durch die kalte Küche gekommen ist, war die Leistung in Ordnung. ,Lumpi’ hat sich reingekämpft, aber auch gemerkt, dass in der Bundesliga Ballverluste in gewissen Spielräumen schnell zu engen Situationen führen können.“