Düsseldorf. Beim ersten Testeinsatz hatte Andrey Voronin auf dem Rasen des AFAS-Stadions zu Alkmaar am Sonntagabend Akzente gesetzt. Und auch nach der 1:3 (0:2)-Niederlage der Fußball-Fortunen beim Tabellenvierten der letztjährigen Ehrendivisionssaison ging der 33-jährige Ukrainer in die Offensive. Verbal, versteht sich.
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„Ich sehe uns nicht als Außenseiter in der Bundesliga. Warum spricht hier jeder von Abstiegskampf? Wir müssen keine Angst haben – vor niemandem. Wir werden sicherlich nicht Meister. Aber wenn ein Spieler meint, nur vom Abstiegskampf zu reden, muss er erst gar nicht auflaufen.“ So forsch hat in der Vorbereitung noch niemand die mit 18 Neuzugängen bestückte Fortuna-Crew eingeschätzt.
Sportvorstand Wolf Werner hielt sich naturgemäß zurück, sah aber Fortschritte: „Wir sind auf dem Weg, uns zurechtzufinden. Es war sehenswert, wie Andrey Voronin die Offensive belebt hat. Allerdings ist er noch nicht richtig fit und muss bis zum Saisonstart noch etwas aufholen. Aber das wird gelingen“, prophezeit Werner.
Mit AZ Almaar hatte Fortuna die zweite von drei international gutklassigen Herausforderungen vor dem Stiefel. Wie schon gegen Panathinaikos Athen (0:1) zogen die Rothemden den Kürzeren, verkauften sich aber teuer.
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„Auf diesem Niveau spielen die Gegner sehr abgezockt. Die beiden Treffer in der ersten Halbzeit waren Geschenke. Mit mehr Cleverness hätten wir in der Endphase des Spiels das Ergebnis noch deutlich freundlicher gestalten müssen“, wie Sportvorstand Werner anmerkte. Nächste Herausforderung ist der Gastauftritt von Portugals Vizemeister Benfica Lissabon am kommenden Samstag (16 Uhr, Arena).