Düsseldorf. Sieben Spiele vor dem Saisonende haben wir uns die Restprogramme der Aufstiegskandidaten angeschaut. Unsere Prognose: Die SpVgg Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt steigen auf, die Fortuna sollte den dritten Tabellenplatz schaffen.

Mit einer kleinen, aber intensiven Laufeinheit hat Trainer Norbert Meier gestern Mittag die Vorbereitung auf das Montagstopmatch um den dritten Tabellenplatz gegen den FC St. Pauli eingeläutet. Die Fortuna-Kicker waren fast komplett versammelt. Ken Ilsø und Ranisav Jovanovic (beide Wadenprellung) übten wieder mit. Es fehlte nur der Australier Robbie Kruse wegen eines Muskelbündelrisses.

Und wie stehen die rot-weißen Aktien vor den finalen sieben Pflichtspielen? Hier die Restprogramme und NRZ-Prognosen zum mitrechnen.

Greuther Fürth (59 Punkte/63:21 Tore): (A) Aue, (H) Cottbus, (A) Braunschweig, (H) St. Pauli, (A) FSV Frankfurt, (H) Fortuna, (A) Rostock.

Die Franken brauchen noch fünf Siege, um ins Ziel zu laufen. Würde das Heimspiel gegen Fortuna gewonnen, wären sogar nur insgesamt vier Erfolge nötig. Das ist klar machbar. NRZ-Prognose: Die Unaufsteigbaren steigen verdientermaßen auf.

Eintracht Frankfurt (58/65:27): (H) Bochum, (A) Duisburg, (H) Ingolstadt, (H) Aue, (A) Aachen, (H) 1860 München, (A) Karlsruhe.

Das Restprogramm ist klar pro Riederwald gestrickt. Schwer vorstellbar, dass das personell am besten besetzte Team gegen Mittelfeldteams und Abstiegskandidaten die Erstliga-Rückkehr vergeigt. NRZ-Prognose: Eintracht bleibt mindestens Zweiter.

Fortuna (53/56:27): (H) St. Pauli, (A) Rostock, (H) FSV Frankfurt, (A) Dresden, (H) Union Berlin, (A) Fürth, (H) Duisburg.

Das St.-Pauli-Treffen ist am Montag ein Schlüsselspiel. Gewinnt die Fortuna, wäre Platz drei angesichts den günstigen Restprogramms mit Ausnahme des Fürth-Spiel (fast) beschlossene Sache. Auch bei Remis behält Rot-Weiß die Platz-drei-Trümpfe. Das Torverhältnis besitzt im Vergleich mit Pauli und Paderborn derzeit den Wert eines Zusatzpunktes. NRZ-Prognose: Fortuna sollte Rang drei schaffen.

FC St. Pauli (51/45:27): (A) Fortuna, (A) FSV Frankfurt, (H) Union Berlin, (A) Fürth, (H) Rostock, (A) Dresden, (H) Paderborn.

Die Hamburger bleiben nur dann im Rennen, wenn sie Montag etwas in der Arena holen. NRZ-Prognose: Der Endspurt-Plan mit Partien in Fürth und gegen Paderborn spricht nicht für St. Pauli.

SC Paderborn (50/43:32) (A) Braunschweig, (H) 1860 München, (A) Aue, (H) Cottbus, (A) Karlsruhe, (H) FSV Frankfurt, (A) St. Pauli.

Die tolle Bilanz der Westfalen wird auch die jüngste Schwächephase nicht mehr schmälern. Zur Sensation langt es genau aus diesem Grund aber nicht. NRZ-Prognose: Paderborn überholt im letzten Spiel noch St. Pauli.

Übrigens: Heute wird um 10 Uhr und, nicht öffentlich (!), um 15 Uhr an der Arena für das St.-Pauli-Gastspiel geübt.