Danzig. Hoffenheims Trainer Markus Babbel hat den “Maulwurf“ im DFB-Tross harsch kritisiert. Der Europameister von 1996 wähnt einen möglichen Turniererfolg der Adlerträger in Gefahr, sollten Interna zu früh in der Öffentlichkeit pubilk.
Trainer Markus Babbel vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim hat in der „Maulwurf-Affäre“ der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2012 deutliche Worte gefunden und scharfe Kritik am Verräter geübt. „Ich habe einen Spaten daheim, den könnte ich Jogi Löw schicken, damit er den Maulwurf erschlägt. Es ist ärgerlich, unnötig und dumm! Man macht sich einen Plan, und dann wissen die Griechen, wie man aufläuft“, sagte Babbel: „Man wird als Trainer verraten.“
Bereits mehrere Stunden vor dem Viertelfinale der DFB-Elf gegen Griechenland am vergangenen Freitag (4:2) war die Aufstellung der deutschen Mannschaft durchgesickert und in diversen Medien veröffentlicht worden. Bundestrainer Joachim Löw hatte dazu gesagt: „Das ist nicht in meinem Sinne und nicht so gut, wenn die Karten so früh auf dem Tisch liegen.“
Babbel traut sieht DFB-Elf besser als Spanien, warnt jedoch vor Italien
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Auch Babbel ist wütend auf den Maulwurf. „Wir haben alle ein großes Ziel und wollen Europameister werden. Wenn einer dabei ist, der so etwas raushaut, der tut dem deutschen Fußball keinen Gefallen. Schlussendlich leiden wir alle darunter“, sagte der Europameister von 1996.
Dem deutschen Team traut Babbel bei der EM den großen Wurf zu - und sieht im Fall eines Finales gegen den Titelverteidiger Spanien sogar Vorteile für die DFB-Elf. 'Joachim Löws Mannschaft macht in meinen Augen den frischeren Eindruck. Spanien hingegen fehlt ein wenig die Gier auf den Erfolg', sagte der 39-Jährige bei Fifa.com und warnte vor dem Halbfinal-Gegner Italien: 'Mit Antonio Cassano und Mario Balotelli bringt das Team zwei Spieler mit großer Qualität mit, die jedoch auch sehr extravagant sind und manchem Trainer die Haare zu Berge stehen lassen. Das italienische Team kann jeder großen Mannschaft zu jedem Zeitpunkt gefährlich werden.' (sid)