München. Deutschland steht nach einem dramatischen Spiel im EM-Achtelfinale. Dort geht es gegen England. Auch die anderen Partien sind fix.
Die Ukraine als Zuschauer durch die Ergebnisse der Konkurrenz und Titelverteidiger Portugal haben am Mittwoch als Gruppendritte das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Finnland und die Slowakei kamen hingegen nicht unter die besten vier Gruppendritten und schieden aus.
Die Tabelle der besten Gruppendritten vor den letzten Spielen der Gruppe F:
Position | Team | Gruppe | Tore | Punkte |
1. | Portugal | F | 7:6 | 4 |
1. | Tschechien | D | 3:2 | 4 |
2. | Schweiz | A | 4:5 | 4 |
3. | Ukraine | C | 4:5 | 3 |
4. | Finnland | B | 1:3 | 3 |
5. | Slowakei | E | 2:7 | 3 |
Das sind die Achtelfinals bei dieser Fußball-EM:
Samstag, 26. Juni
Wales - Dänemark (18.00 Uhr/Amsterdam)
Italien - Österreich (21.00 Uhr/London)
Sonntag, 27. Juni
Niederlande - Tschechien (18.00 Uhr/Budapest)
Belgien - Portugal (21.00 Uhr/Sevilla)
Montag, 28. Juni
Kroatien - Spanien (18.00 Uhr/Kopenhagen)
Frankreich - Schweiz (21.00 Uhr/Bukarest)
Dienstag, 29. Juni
England - Deutschland (18.00 Uhr/London)
Schweden - Ukraine (21.00 Uhr/Glasgow)
Am Dienstag trifft die deutsche Mannschaft im Wembley-Stadion auf England. Ein echter Klassiker, auf den sich die deutsche Mannschaft bereits freut. Bayern-Star Joshua Kimmich erklärte nach dem 2:2 gegen Ungarn: „Geil! Ein schöneres Spiel gibt es fast nicht. Ob das jetzt im Achtelfinale sein muss - wir sind auf jeden Fall heiß. Ich hoffe, dass wir jetzt endlich im Turnier angekommen sind.“
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Mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen Außenseiter Ungarn konnte Kimmich nicht zufrieden sein. „Natürlich hatte ich Sorge. Wir haben uns brutal schwer getan. Wir standen auch bei eigenem Ballbesitz nicht wirklich gut.“
„Ich bin natürlich überglücklich“, sagte Torschütze und Retter Leon Goretzka, dem der Ball in der 84. Minute nach vorherigem guten Einsatz des ebenfalls eingewechselten Jamal Musiala zum 2:2 vor die Füße fiel. Auch Manuel Neuer atmete ein paar zittrige Minuten später tief durch: „Wir sind einfach nur erleichert, dass wir es geschafft haben, uns als Gruppenzweiter zu qualifizieren, das war natürlich ein Nervenkrimi“, sagte der Kapitän und ergänzte selbstbewusst mit Blick auf der Spiel gegen England: „Wir wollen weitergehen - und Wembley liegt uns.“