Karlsruhe. Der frühere Schalker Jugendspieler Philipp Hofmann schießt beim Karlsruher SC Tore am Fließband. Am Dienstag schoss er der KSC im Pokal weiter.
Für den ehemaligen Königsblauen Philipp Hofmann läuft die bisherige Zweitliga-Saison blendend. Mit dem Aufsteiger Karlsruher SC steht er im gesicherten Mittelfeld und erzielte in zehn Ligaspielen bereits sieben Treffer. Am Dienstag erlöste er die Elf von Alois Schwartz, als der 1,95 Meter-Schlacks nach Vorlage seines Mannschaftskollegen Anton Fink kurz vor Schluss mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:0-Auswärtssieg in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim SV Darmstadt 98 einköpfte. Bei Sky verriet er nach dem Spiel, dass er seine alte „Liebe“ Schalke immer noch nicht aus den Augen verloren hat. „Mein Jugendverein Schalke wäre mal ein super Highlight“, antwortete der 26-Jährige auf die Frage nach dem Wunsch-Gegner für das DFB-Pokal-Achtelfinale.
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Mit Königsblau verbindet er bleibende Erinnerungen. 2012 schoss er die von Norbert Elgert trainierte A-Jugend zum 2:1-Siegtreffer im Finale gegen Bayern München. Die Vorlage gab Max Meyer. Der Durchbruch wollte dem Arnsberger auf seinen späteren Stationen (u.a. Paderborn, Ingolstadt, Kaiserslautern) nicht gelingen. Nach seinem Wechsel von Eintracht Braunschweig vor der Saison scheint er nun in Karlsruhe sein Glück gefunden zu haben. „Ich bin mittlerweile gereift. Man kriegt mehr Erfahrung, man lernt bei den alten Vereinen, wie man sich verhält“, erklärte er nach dem Spiel dem Fernsehsender „Sky“.
Beim Karlsruher SC steht er noch bis 2021 unter Vertrag. Trifft er so weiter, könnte er schon bald auch in der Bundesliga gegen seine alte „Liebe“ spielen.